
August, in der Zeit von 18 bis 22 Uhr einen außergewöhnlichen Konzertabend auf die Beine. Unter dem Motto „4 x 4 Konzerte in der Mitte von Ganderkesee“ spielen vier Künstler und Ensembles in der St. Cyprian- und Corneliuskirche, im Kulturhaus Müller im Rathaus sowie in der VHS je 30-minütige Kurzkonzerte.
In der St. Cyprian- und Corneliuskirche wird das Cornelius Consort Ausschnitte aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi sowie das Concerto Nr. 4 von Arcangelo Corelli spielen. „Mit der Hamburger Geigerin Gabriele Steinfeld haben wir dafür eine exzellente Solistin verpflichten können“, freut sich Kreiskantor Thorsten Ahlrichs. Hinzu gesellen sich die sieben Instrumentalisten des Cornelius Consorts. Im Rathaus wird das Ensemble Kokopelli, ein Holzbläser-Trio aus Bremen mit Motoko Matsuda-Jaser (Oboe, Englisch Horn), Nayoung Cheong (Klarinette, Bassklarinette, Saxofon) und Martin Jaser (Fagott, Klanghölzer, Heulrohr) Unterhaltungsmusik aus dem Paris der frühen 20er Jahre spielen. „Das wird eine ganz vergnügliche Einheit“, kündigt Stefan Lindemann an. In der Volkshochschule werden die Song Club Singers um Musikschul-Chef Raphael Jung Schlager und Swing-Stücke aufführen – wenn das Wetter es zulässt, gerne im Garten hinter dem VHS-Gebäude, wie Wiebke Steinmetz ankündigt. Im Kulturhaus Müller schließlich wird die Stuhrer Pianistin Minako Schneegass zu erleben sein, die bereits mehrfach im Rahmen der Reihe „Concerto“ in Ganderkesee zu Gast war.
„Ziel der Aktion war unter anderem, das Publikum dazu zu bewegen, auch mal woanders hinzugehen“, sagt Thorsten Ahlrichs. So sollen alle Besucher die Gelegenheit haben, alle vier Konzerte zu erleben. Stefan Lindemann betonte, dass man mit der Aktion auch den Ganderkeseer Ortskern, der seine zentrale Funktion in den vergangenen 20 Jahren ein wenig eingebüßt habe, neu betonen wolle. Um die doch sehr unterschiedlichen Platz-Kapazitäten der einzelnen Spielstätten möglichst optimal auszulasten, wollen die Initiatoren das Publikum am Veranstaltungstag „ein wenig lenken“, kündigt Steinmetz an. Lindemann gesteht, dass die Realisierung durchaus auch „eine logistische Herausforderung“ sei.
Die Idee kennt man unter anderem von der „Großen Nachtmusik“, mit der in Bremen alljährlich das Musikfest eröffnet wird, oder von den Promenadenkonzerten in Oldenburg. Die Aufführungen beginnen jeweils zur vollen Stunde. Zwischen den Konzerten haben die Besucher genug Zeit, die Lokalitäten zu wechseln oder sich auf dem Arp-Schnitger-Platz mit Snacks und Getränken zu stärken. Um das Catering kümmert sich der Rotary Club Ganderkesee. Und damit die Zuhörer auch immer rechtzeitig erfahren, wann es weiter geht, hat Lindemann eigens für den Abend eine Fanfare komponiert, die ein Quartett mit zwei Trompeten, einer Posaune und einer kleinen Trommel zu Gehör bringen wird. Und passend zu dem Motto des Abends ist die Fanfare nicht zufällig exakt 44 Sekunden lang, verrät Lindemann.
Weiterer Kooperationspartner ist das Gymnasium Ganderkesee. Denn damit die Besucher die Verbindung der vier Aufführungsorte auch optisch wahrnehmen, werden Schülerinnen und Schüler einige Tage vor dem Veranstaltungstag mit Schablonen ein „Wegeleitsystem“ auf die Fußwege im Ortskern sprühen. Das entsprechende Logo und die Schablonen haben sie dabei selbst gestaltet.
Tickets gibt es ab Sonnabend, 4. Juni, in den Büros der Volkshochschule und der evangelischen Kirchengemeinde. Der Eintrittspreis sei mottogetreu mit 4 x 4 Euro bewusst niedrig gehalten. Kinder und Jugendliche, die jünger als 4 x 4 Jahre sind, dürfen übrigens kostenlos zuhören.
Um eine anregende, sachliche und für alle Parteien angenehme Diskussion auf www.weser-kurier.de sowie auf Facebook zu ermöglichen, haben wir folgende Richtlinien entwickelt, um deren Einhaltung wir Sie bitten möchten.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
werden im großraum münchen millionenfach rund um die uhr produziert.
es sind also genug für alle für die ...