
Die Mitglieder der Interessengemeinschaft Woltmershausen-Rablinghausen (IWG) sorgen nicht nur für ein reichhaltiges Angebot an Waren und Dienstleistungen im Stadtteil, sondern geben auch vielen jungen Menschen die Chance auf eine solide Ausbildung.
Einer von ihnen ist Frederik Brünjes, der seit August dieses Jahres einer von vier Auszubildenden in der Sportwelt ist. Zu seiner Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann gehören unter anderem Bürotätigkeiten, Aufgaben im Trainingsbereich und die praktische Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen. „Unsere Azubis werden in den verschiedensten Bereichen eingesetzt und gefördert – je nach ihren Vorlieben, Eignungen und dem betrieblichen Bedarf“, sagt Karo Goldgrabe von der Sportwelt.
Seit nunmehr 15 Jahren werden in dem Sportzentrum im Schnitt zwei bis drei Azubis pro Jahr ausgebildet. „Einige interessieren sich für die Kundenbetreuung und den Verkauf, andere arbeiten sehr gerne am Empfang, dem Dreh- und Angelpunkt unseres Studios“, sagt Goldgrabe. Dabei werden die Azubis in allen Bereichen eingesetzt, gegebenenfalls auch für haustechnische Aufgaben, damit sie den Betrieb im Ganzen verstehen.
In der Sportwelt sind alle Arbeitsbereiche klar getrennt, und die Mitarbeiter jeweils in ihren Bereichen spezialisiert. „Auch wenn alle im Team füreinander einspringen müssen, unterscheidet sich das Berufsbild bei uns doch von dem kleinerer Studios, wo Azubis oft als Mädchen für alles eingesetzt werden“, wirbt Goldgrabe für die Ausbildung.
Alle Azubis erhalten externe Schulungen. So machen sie die Fitness-C- und -B-Lizenz, die es ihnen dann erlaubt, auch aktiv auf der Trainingsfläche tätig zu sein und Mitglieder zu beraten, zu schulen und Trainingspläne zu erstellen. Schließlich wird in der Sportwelt kein Trainer ohne eine B-Lizenz und ohne ausreichende Praxis auf der Trainingsfläche zugelassen.
Auch die Ausbildung in Erster Hilfe sowie Produktschulungen aller Art steht für Azubi Frederik Brünjes einmal im Jahr auf dem Programm. Alle Azubis durchlaufen eine Schulung am Empfang, denn hier ist der erste Anlaufpunkt für alle Gäste und Mitglieder der Sportwelt. Hier ist ein besonders kompetentes Auftreten gefragt. Die Telefonanlage gilt es einwandfrei zu bedienen, und die Anrufer wollen zu ihrer Zufriedenheit beraten werden. Darüber hinaus muss sich Produktwissen, etwa zum Nutzen von Eiweißshakes als Teil des Trainingsplans und zu vielen weiteren Themen, angeeignet werden.
Die Azubis der Sportwelt und der anderen ULC-Studios werden nach ihrer Ausbildung möglichst im Betrieb gehalten. „Aufgrund ihrer exzellenten Ausbildung freuen wir uns, ihnen im Anschluss an die Ausbildung auch einen Arbeitsplatz anbieten zu können“, erläutert Goldgrabe.
Und was bewegt den Azubi, jeden Tag von seinem Wohnort Ritterhude nach Woltmershausen zu fahren? „Ich mache privat sehr gern Sport und wollte das zum Beruf machen, weil mir die Arbeit mit Menschen mehr liegt als im Büro. Das umfangreiche Angebot in der Sportwelt hat mich überzeugt“, sagt der 20-jährige Brünjes.
Weitere Informationen über die ULC-Sportwelt in der Hermann-Ritter-Straße 100 gibt es unter Telefon 0421/ 52 04 20 sowie im Internet unter ulc-fitness.de.
JT
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