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Endlich ohne Arschgeweih: Tattooentferner ist ein lukrativer Job
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Ein gutes Auge ist unerlässlich

Kristin Kruthaup 04.07.2015 0 Kommentare

Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland haben eine Tätowierung. Wollen sie diese loswerden, müssen sie zum Tattooentferner. Der Markt ist groß. Doch der Weg in den Beruf ist kaum reglementiert. Dabei ist der Job nicht ohne Risiken.

  • Tattooentferner ist ein lukratives Geschäft
    Beim Lasern trägt Dr. Carsten Philipp eine Spezialbrille, welche die Augen vor den Strahlen schützt. Philipp leitet das Zentrum für Lasermedizin in der Evangelischen Elisabeth-Klinik in Berlin. (Inga Kjer, dpa-tmn)

    Als der Laser auf seine Haut trifft, ballt der Mann die Hand noch ein bisschen fester zur Faust zusammen. Die Adern am Arm treten hervor, die Muskeln zeichnen sich ab. „Geht‘s noch“?“, fragt Dr. Carsten Philipp, bestimmt zum dritten oder vierten Mal. Ein leises Brummen. Dann nimmt er einen neuen Eiswürfel, drückt ihn auf das Sonnen-Tattoo am Oberarm seines Kunden, setzt den Laser an und schießt. Es klingt, als würde jemand blitzschnell einen Kugelschreiber rein- und rausklicken. Die Haut des Mannes ist geschwollen und rot.

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    Sich ein kleines chinesisches Schriftzeichen tätowieren zu lassen, dauert zwei oder drei Sitzungen. „Es wieder zu entfernen, ist um ein Vielfaches aufwendiger“,

    erklärt Dr. Philipp. Er ist leitender Arzt im Zentrum für Lasermedizin in der Evangelischen Elisabeth-Klinik in Berlin. Hauptsächlich behandelt er per Laser Gefäß- und Tumorerkrankungen. Die Tattoos macht er nebenbei. Wer sich wie der Kunde eine Sonne stechen lässt, die den ganzen Oberarm ziert, muss zwischen acht und zwölf Mal kommen. Eine Behandlung kostet zwischen 120 und 140 Euro.

    Tattoos sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland sind tätowiert – von den 15- bis 29-Jährigen sind es sogar 24 Prozent. Das geht aus einer Allensbach-Studie hervor. Nicht immer ist der Schmuck etwas für die Ewigkeit. Da sind die Patienten, die ganz klassisch den Schriftzug mit dem Namen ihres Ex loswerden möchten. Es gibt ehemalige Nazis, die kein Hakenkreuz mehr wollen. Und da sind Unfälle, bei denen sich der Tätowierer verstochen hat. „Doch bei den Allermeisten ist es so, dass sie das Motiv jetzt einfach nicht mehr leiden mögen“, sagt Dr. Philipp.

    Um ein Tattoo zu entfernen, braucht es in der Regel einen Laser. Kleinere Tätowierungen lassen sich theoretisch auch wegschneiden, aber das wird wegen der Narbenbildung heute kaum noch gemacht. Beim Tätowieren werden Farbpigmente mit einer Nadel in die Haut gebracht. Soll das Tattoo entfernt werden, sendet das

    Lasergerät Lichtimpulse aus und zerstört die Farbpigmente in der Haut, erläutert Professor Wolfgang Bäumler, der zum Thema Tattoos an der Universität Regensburg forscht. Diese sind dann so klein, dass sie über die Lymphe abtransportiert werden können. Mit jeder Laserbehandlung verblasst das Tattoo etwas mehr.

    Selten lässt sich der Körperschmuck spurlos entfernen. Mit den derzeit verfügbaren Lasern bekommt man manche Farben wie Gelb häufig nicht weg. Im schlimmsten Fall bleibt das Tattoo deshalb am Ende zum Teil stehen, erklärt Bäumler. Manchmal entstehen beim Tätowieren außerdem Narben, die erst sichtbar werden, wenn der Laser die Farbpigmente zerstört.

    Nichtsdestotrotz ist bei vielen der Leidensdruck so groß, dass sie zum Tattoo-

    entferner gehen. Das bieten neben Ärzten, die auf Lasertherapie spezialisiert sind, manche Studios an. Um den Job auszuüben, braucht es bislang keine längere Ausbildung. Im Prinzip kann die Dienstleistung jeder anbieten, der einen Laser und einen Gewerbeschein hat. Die Laser kosten ab 10 000 Euro aufwärts. Um so ein Gerät betreiben zu können, braucht es einen Laserschutzkurs. Der lässt sich an ein bis zwei Wochenenden absolvieren und kostet nicht mehr als ein paar hundert Euro.

    So hat auch Markus Lühr angefangen. Er ist Geschäftsführer von Tattoolos, einer Entfernungs-Kette mit mittlerweile sieben Standorten in Deutschland. Eigentlich ist er gelernter Marketingkaufmann. Vor acht Jahren hat er sich mit seiner Frau zusammen selbstständig gemacht. Damals war Tattooentfernung noch eine Marktlücke in Deutschland. „Das Geschäft boomt“, erzählt Lühr. Die Berliner Studios haben zum Teil von 8 bis 21 Uhr auf. Pro Tag behandeln sie dort bis zu 60 Tätowierungen. „Wir

    sind selbst vom Erfolg überrascht.“

    Lühr und seine Frau haben sich die Tattooentfernung autodidaktisch beigebracht. Inzwischen bieten sie selbst einen Wochenendkurs zum Thema an. Zu ihnen kommen zum Beispiel Kosmetiker und Heilpraktiker, die das Entfernen von Tattoos als Zusatzgeschäft anbieten wollen. Lühr rechnet, dass sich ein eigenständiges Studio für Tattooentfernung ab einem Einzugsgebiet von rund 100 000 Menschen lohnt. Nach einem halben Jahr könne man damit etwa so viel verdienen, dass man die Miete wieder drinnen hat und circa 1500 Euro herausziehen kann. Allerdings kommt meistens noch hinzu, dass die Laser abgestottert werden müssen.

    Doch zu einfach sollte man sich das Handwerk nicht vorstellen. Wer beim Lasern Fehler macht, kann die Haut schwer schädigen. Es kann zu Schwellungen und Blasen kommen, und die Kunden können im schlimmsten Fall Schmerzensgeldforderungen stellen.

    Das kann Dr. Carsten Philipp von der Laserambulanz nur bestätigen. Er selbst hat in seiner langen beruflichen Laufbahn schon viele kuriose Fälle erlebt. Am liebsten erinnert sich der Mediziner an die Geschichte mit der australischen Austauschschülerin. Sie hatte sich an ihrem ersten Wochenende in Berlin ein Tattoo stechen lassen – ohne Einwilligung ihrer Eltern. Entsprechend geschockt reagierte die Gastfamilie. Insgesamt ein Jahr war das Mädchen in Deutschland. Die restlichen zwölf Monate besuchte die Schülerin dann regelmäßig Philipp in der Laserambulanz. Als sie zu ihren Eltern zurückkehrte, war ihre Haut nahezu unversehrt.

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    Posaune am 15.01.2021 21:03
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    holger_sell am 15.01.2021 20:51
    Eine Sperrstunde in Bremen, wo es die niedrigsten Zahlen Deutschlands gibt ?
    Das überlassen Sie mal den Bayern und Sachsen.
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