
Bei Rauchschwalben ist der Bruterfolg jedoch nicht größer, sondern kleiner, wie eine von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, der Universität Leipzig und des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie im Fachjournal „Ecology and Evolution“ veröffentlichte Studie zeigt.
Nachdem sie den Winter in Afrika verbracht haben, treffen Rauchschwalben normalerweise im April wieder in Europa ein und beginnen dann innerhalb weniger Tage mit dem Eierlegen. Nach etwa zwei Wochen Brutzeit schlüpfen die Küken, die anschließend noch rund drei Wochen von den Eltern gefüttert werden. Im Sommer schließen die Tiere eine zweite Brut an. Die Biologen haben Daten zu Bruten in Ostdeutschland analysiert und dabei festgestellt, dass sich der Beginn der ersten Brut von 1997 bis 2010 um sechseinhalb Tage nach vorn verschoben hat. Dennoch erreichen nach ihren Angaben immer weniger Jungvögel das Erwachsenenalter. Das Problem könnte nach ihrer Ansicht darin bestehen, dass zwar die April-Temperaturen in den ostdeutschen Brutgebieten in den vergangenen Jahren gestiegen sind, der Mai aber kühler war. Im Mai benötigen die Schwalben-Eltern reichlich Insekten für ihre geschlüpften Küken.
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