
„Es gibt etwa 450 000 wild lebende Elefanten und 90 000 Giraffen.“ Innerhalb von 30 Jahren sei die Zahl der Giraffen um 35 Prozent gesunken.
Wie Janke und andere Forscher im Fachjournal „Current Biology“ erklären, gehören die Giraffen nicht etwa einer Art an, sondern vier. Dies habe die Untersuchung von Gewebeproben ergeben. Am Anfang des Projekts hatte eine Anfrage einer Naturschutzorganisation in Namibia gestanden. Deren Co-Direktor Julian Fennessy wollte herausfinden, wie sehr sich Giraffen in verschiedenen Teilen Afrikas ähneln. Die Untersuchung des Erbguts überraschte auch die Wissenschaftler. „Die Arten sind genetisch so unterschiedlich wie Braunbären und Eisbären“, sagt Janke. „In freier Wildbahn paaren sie sich nicht untereinander.“ Eine Massai-Giraffe aus Kenia würde also zum Beispiel in Namibia keine Paarungspartner finden.
Deshalb, so der Wissenschaftler, müssten die Anstrengungen zum Schutz der Tiere verstärkt werden. Von der Nubischen Giraffe gebe es nur noch wenige Tausend Exemplare. Bedroht ist der Bestand durch Wilderer, den Klimawandel und den Verlust von Lebensräumen aufgrund der Ausbreitung menschlicher Siedlungen.
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