
Diese Einsicht ist aktueller denn je: „Eine möglichst international ausgerichtete Berufsbildung in Deutschland ist am besten für alle Beteiligten und trägt dazu bei, den Fachkräftenachwuchs zu sichern“, sagt Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).
Die Globalisierung wächst. Deutschland erwirtschaftet über 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Export. Die Zahl der Handelsbeziehungen, die das Ausland betreffen, hat sich seit 1990 fast verdoppelt. Etwa 600 Studiengänge in Deutschland ver-
fügen neben einem deutschen Abschluss über einen internationalen Doppelabschluss. Internationale Erfahrungen sollen aber nicht nur im Studium, sondern auch in der Berufsbildung gewonnen werden. Denn: In etwa 50 Prozent der Ausbildungsverhältnisse sind Grund- oder Fachkenntnisse in einer Fremdsprache erforderlich.
Auslandsaufenthalte von Auszubildenden und Berufsfachschülern nehmen zu: Der Rat der Europäischen Union hat gefordert, dass bis zum Jahr 2020 sechs Prozent der Personen in beruflicher Erstausbildung grenzüberschreitend mobil sein sollen. Der Deutsche Bundestag hat das Ziel im Auge, dass im gleichen Zeitraum zehn Prozent der deutschen Azubis ins Ausland gehen. „Die Anforderungen der Internationalität bieten Chancen, die Berufsbildung in Deutschland für alle Beteiligten noch attraktiver zu machen und den Fachkräftenachwuchs zu sichern“, erklärt Esser.
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