
Die Volleyballerinnen des TV Eiche Horn biegen in der 3. Liga West in die Zielgerade ein und erwarten am Sonntag (16 Uhr, Berckstraße) im letzten Heimspiel das Schlusslicht VC SFG Olpe, bevor es am 21. März beim SV BW Dingden zu einem echten Showdown um den zweiten Tabellenplatz kommen wird.
Nur der Vizemeister darf sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Zweitliga-Aufstieg machen – zurzeit also die Hornerinnen mit einem Punkt Vorsprung. Dieser Abstand zu Blau-Weiß Dingden soll auch nach der Partie gegen Olpe Bestand haben. „Mindestens“, sagt Eiche-Trainer Gert Stürmer. „Aber das erscheint auf dem ersten Blick leichter, als es sicherlich werden wird“, fügt er hinzu. Klar – angesichts der nackten Fakten geht Horn als klarer Favorit in das Spiel gegen den Tabellenletzten. Andererseits hat der Volleyballclub des St. Franziskus-Gymnasiums Olpe gerade in den beiden jüngsten Partien gezeigt, dass er sich im Kampf um den Klassenerhalt keinesfalls aufgegeben hat. Zuletzt feierte Olpe einen unerwarteten 3:2-Sieg über den TV Cloppenburg und stand auch gegen den Tabellenvierten SV Bad Laer beim knappen 2:3 vor einer Überraschung. „Wir sind natürlich gewarnt“, sagt Stürmer und verweist trotz des klaren 3:1-Sieges im Hinspiel (der später aufgrund eines Wechselfehlers in ein 3:0 umgewandelt wurde) auf die Angriffs- und Blockstärke des Gegners sowie auf ein breite Spektrum an gefährlichen Aufschlägen. Darauf haben sich die Hornerinnen umfangreich vorbereitet.
Viel wird davon abhängen, ob die Bremerinnen gleich von Anfang an hoch konzentriert sind, oder – wie bei Heimspielen zuletzt so oft – erst wieder einen längeren Anlauf nehmen müssen, um ins Spiel zu finden. Personell sind die Voraussetzungen ungleich besser als zuletzt beim Sieg gegen Hannover. Waren beim hart umkämpften 3:2 gerade einmal alle Positionen einfach besetzt, steht diesmal der gesamte Kader zur Verfügung. Ein großes Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz von Außenangreiferin Anke Eyink, die zuletzt grippebedingt zweimal ausgefallen war und noch geschwächt ist.
Im Vorfeld hatten die Hornerinnen unter anderem mit einer Plakataktion ordentlich Werbung für ihren Heimausklang gemacht. „Wir hoffen darum natürlich auf eine große Zuschauerkulisse und ein schönes Heimfinale“, sagt Gert Stürmer.
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