
Israel hat den einzigen Warenterminal Kerem Schalom zum Gazastreifen „bis auf Weiteres“ geschlossen. Das hat nach Angaben des israelischen Fernsehens das israelische Verteidigungsministerium erklärt. Die Schließung sei Israels Reaktion auf den erneuten Beschuss Israels mit einer Rakete am Sonnabend, die in „offenem Gelände“ explodiert sei und keinen Schaden angerichtet habe. Die im Gazastreifen de facto herrschende Hamas-Organisation habe über die Ägypter den Israelis mitteilen lassen, dass die Rakete von einer radikalen Organisation abgeschossen worden sei und nicht von der Hamas. Die Hamas bemühe sich, die Raketenschützen zu verhaften. Kerem Schalom ist heute der einzige verbliebene Warenübergang in den Gazastreifen. Auch während des jüngsten Gaza-Kriegs blieb er fast ununterbrochen offen. Hunderte Lastwagen bringen täglich Nahrungsmittel, Viehfutter, Medikamente und andere Waren durch diesen Terminal in den ansonsten von der Welt abgeschnittenen Gazastreifen mit etwa 1,8 Millionen Einwohnern. Ägypten hat seine etwa elf Kilometer lange Grenze zum Gazastreifen infolge von Terroranschlägen im Sinai hermetisch geschlossen. So bleibt den Menschen im Gazastreifen nur der Kontakt nach Israel. Der einzige sonst noch bestehende Grenzterminal, Erez im Norden des Gazastreifens, kann gemäß einem Beschluss des israelischen Verteidigungsministeriums nur noch von Diplomaten und in „humanitären Fällen“ benutzt werden.
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