Ist eine Aufteilung der Kindertagesstätten (Kindergarten, Krippe und Schulrandbetreuung) auf Samtgemeinde und Mitgliedsgemeinden noch sinnvoll?

In den Räten „vor Ort“ weiß man sehr genau, welche Anforderungen und Erwartungen es jeweils gibt. Die eigentliche Verwaltungsarbeit wird durch die Fachabteilungen der Samtgemeinde bewältigt. Inzwischen gibt es eine Kooperation der Gemeinden Axstedt, Holste und Lübberstedt, die eine gemeinsame Kita in Axstedt betreiben. Die Gemeinde Hambergen mit drei Kitas und Wallhöfen mit einer Kita arbeiten weiterhin selbstständig. Die meisten Gemeinden wollen auf ihren Einfluss auf die Arbeit in den Kitas derzeit nicht verzichten. Gleichzeitig müssten sie aber einer Übertragung der Zuständigkeit an die Samtgemeinde zustimmen. Das mag sich in Zukunft ändern, aber im Moment stellt sich die Frage einer Übertragung nicht.

CDU Die bisherige Praxis in der Zuständigkeit für Krippen und Kindergärten ist nicht optimal und muss dringend überarbeitet werden. Wir brauchen kein Kompetenzgerangel, sondern die beste Lösung für unsere Kinder und Eltern.

UKA Haben wir bereits bei der Frage zur Jugendarbeit beantwortet: Kinder- und Jugendbetreuung gehört in die Hand der Samtgemeinde.

Die Linke Zentrale Kinderbetreuung, schon das Wort ist für uns der blanke Horror. Was hieße das genau? Allmorgendlich und auch nach Schul- oder Krippenschluss setzt ein „Betreuungstourismus“ ein, wie er seit der Schließung manch einer Grundschule schon erschreckende Ausmaße angenommen hat. Mütter und Großeltern schaufeln ihre Kinder und Enkel von A nach B und zurück. Was das für die Betroffenen bedeutet, brauche ich nicht zu erklären. Ganz zu schweigen von den Kosten, Umweltbelastungen und Gefahren. Nein, kurze Beine - kurze Wege, muss das Motto sein. Die Betreuung gehört in Wohnortnähe.