
Ein Flohmarkt kann anstrengend und nervig sein. Für Käufer, die sich durch eine Menschenmenge kämpfen müssen und womöglich nicht das Passende finden. Vor allem aber für Verkäufer, die ihre Waren mitschleppen, auf- und später wieder abbauen müssen. Hinzu kommt eine Gebühr für den eventuell sogar unüberdachten Standplatz. Und wenn es dann noch anfängt zu schütten, ist die Wochenend-Laune komplett im Keller.
Mit der App „Shpock“ ist jeden Tag Flohmarkt – ganz stressfrei und wetterunabhängig. Der Nutzer kann so lange stöbern, wie er will – es gibt keine Start- und Schlusszeiten. Nach der Registrierung per E-Mail-Adresse oder über den Facebook-Account öffnet der virtuelle Flohmarkt mit mehr als zwei Millionen gebrauchten Produkten seine Türen. Das Besondere: Man kann gezielt nach Angeboten in seiner Nähe suchen. Zudem gibt es die Möglichkeit, die gewünschte Preisspanne festzulegen und in seinen Lieblingskategorien auf Schnäppchenjagd zu gehen. Interessant ist die Rubrik „Zu verschenken“, speziell für Möbel-Interessenten. Doch Vorsicht: Nicht alle als „zu verschenken“ gekennzeichneten Artikel sind auch wirklich kostenfrei zu haben.
Eins darf beim mobilen Flohmarkt für die Hosentasche aber nicht fehlen: das Handeln. Die Kommunikation ist unkompliziert: Der Käufer unterbreitet sein Angebot und wartet auf Rückmeldung des Verkäufers. Erst wenn sich beide Seiten geeignet haben, ist das Geschäft gemacht.
Die Suche nach Gebrauchtem in der Nähe des eigenen Standorts hat auch beim Versand Vorteile: Wohnt der Verkäufer nicht weit weg, vereinbart man ein Treffen für die Übergabe. So kann der Käufer das Fahrrad testen oder die Schuhe direkt anprobieren. Alternative Versandarten sind die Bezahlung per Nachnahme und Paypal.
Gebrauchtes zum Verkauf anzubieten, geht ebenfalls flott. Die „Shpock“-Entwickler versprechen, dass dies nur 30 Sekunden dauert. Durchaus realistisch. Foto machen, Titel, Beschreibung, Kategorie und Preis angeben – fertig. Und: Es fallen weder Einstell- noch Verkaufsgebühren an.
Kleiner Haken: Die Standortdienste müssen beim Smartphone aktiviert sein, um die App optimal zu nutzen – das zehrt am Akku. Die Anwendung ist für Android- und Apple-Nutzer kostenfrei.
Um eine anregende, sachliche und für alle Parteien angenehme Diskussion auf www.weser-kurier.de sowie auf Facebook zu ermöglichen, haben wir folgende Richtlinien entwickelt, um deren Einhaltung wir Sie bitten möchten.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.