
Die sechs Osterholzer vom Team Dustbusters, die mit ihren drei betagten Fahrzeugen am 28. April zu einer Wohltätigkeitsrallye in den Orient aufbrechen wollen, bitten bei ihrem „Abenteuer Helfen“ die Bürgerinnen und Bürger um Hilfe. Hintergrund ist ein Hilferuf, der die Sechs aus einem rumänischen Kinderheim in dem Dorf Radeln erreicht hat. „Kleidung und Schuhe sind rar, aber damit können wir nichts für die Zukunft der Kinder tun“, sagte Karin Morth von der rumänischen Außenstelle der Tabaluga-Stiftung. „Bildung ist das einzige, was diesen Kindern weiterhelfen kann. Da ist jeder Bleistift Gold wert.“
Dieses „Bildungsgold“ wollen die Dustbusters möglichst nicht nur für die 35 Kinder der Nachmittagsbetreuung des Dorfes, sondern auch für den Kindergarten und ein etwa 15 Kilometer entferntes Internat mitnehmen. „Dort wird sozial schlecht gestellten Kindern von der 1. bis zur 12. Klasse ein besseres Leben ermöglicht“, berichtet Karin Morth, die hauptamtlich die Arbeit der Tabaluga-Stiftung für benachteiligte Kinder in Rumänien unterstützt. Da der Staat nicht helfe, kümmere sich seit mehr als zehn Jahren ein ungarischer Pastor um die Internatseinrichtung und die Kinder. Der könne laut Morth jede Unterstützung gebrauchen.
Das Team Dustbusters, das am Wochenende an beiden Tagen auf der Autobörse an der Osterholz-Scharmbecker Stadthalle vertreten ist und über seine drei Hilfsaktionen informiert, bittet deshalb um Sachspenden. Benötigt werden Bleistifte, Filzstifte, Wachsstifte, Kugelschreiber, Tuschkästen, Zeichenblocks und Malbücher. Der Kindergarten bittet um kleine Spiele, Puzzles, (neue) Kuscheltiere, Springseile und Ähnliches. Für das Internat würden ebenfalls Schreibutensilien benötigt. Aber auch an Hygieneartikeln gebe es dort großen Bedarf. Die könnten sich viele der Kinder nicht leisten. Entsprechend groß wäre die Freude über Zahnpasta, Zahnbürsten, Seife, Duschgel, kleine Handtücher oder Bettwäsche.
Die Dustbusters aus dem Landkreis Osterholz nehmen als Team 33 an der Allgäu-Orient-Rallye teil. Die sechs Osterholzer haben sich ein ganzes Jahr auf die Fahrt für den guten Zweck vorbereitet.
In den vergangenen zehn Jahren war der Zielort Amman in Jordanien. Auf Grund der angespannten Sicherheitslage haben die Organisatoren die Streckenführung mehrfach geändert. Die führt jetzt über den Balkan, durch Rumänien, die Türkei und Georgien wieder zurück an die türkische Westküste. Dort werden die bis zu 333 Fahrzeuge der 111 teilnehmenden Teams für einen guten Zweck gespendet und verwertet. In diesem Jahr soll türkischen Erdbebenopfern geholfen werden. Erstmals sollen unterwegs drei Rosengärten als Zeichen gegen Gewalt gepflanzt werden – in Oberstaufen (Allgäu), an der blauen Moschee in Istanbul (Türkei) und in Tiflis (Georgien). Mitfahren dürfen nur Fahrzeuge, die älter als 20 Jahre sind oder die weniger als 1111,11 Euro gekostet haben. Die Benutzung von Autobahnen und Mautstraßen ist ebenso verboten, wie die Nutzung von Navigationsgeräten.
Sachspenden können während der Autobörse am Stand der Dustbusters abgegeben werden. Dort werden auch Geldspenden für diesen guten Zweck oder die beiden anderen Hilfsaktionen entgegen genommen. Anfragen können per Mail an info@dustbusters33.de oder über www.dustbusters33.de gestellt werden.
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