
Der Journalist und Politiker Klaus Bölling ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Das berichteten mehrere ARD-Sendeanstalten gestern unter Berufung auf die Berliner SPD. Bölling war von 1973 bis 1974 Intendant von Radio Bremen und von 1974 bis 1982 Regierungssprecher der damaligen sozialliberalen Koalition in Bonn.
Der gebürtige Potsdamer Bölling arbeitete nach RBB-Angaben unter anderem als Redakteur beim „Tagesspiegel“ und leitete das ARD-Studio in Washington. 1974 holte ihn der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) als Sprecher der Bundesregierung nach Bonn.
Böllings Zeit als Regierungssprecher war maßgeblich geprägt durch die Terroranschläge der Rote Armee Fraktion (RAF). Während der Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ durch ein palästinensisches Kommando 1977 hielt Bölling Kontakt zu den Flugzeugentführern im somalischen Mogadischu. Im Februar 1981 wurde Bölling Nachfolger von Günter Gaus als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik in der damaligen DDR. Zuletzt war Bölling wieder vorrangig als Journalist tätig.
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