
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat die polizeiliche Kriminalstatistik kommentiert, auf die steigende Zahl von Einbrüchen sowie sinkende Aufklärungsquoten verwiesen und dies mit der Forderung nach mehr Personal verknüpft. Nach „massiven Sparmaßnahmen“ in den vergangenen Jahren könnten Fälle vielfach nicht mehr sachgerecht bearbeitet, sondern nur noch verwaltet werden. „Täter lassen sich aber nicht alleine vom Schreibtisch aus ermitteln“, heißt es in der am Sonnabend verbreiteten Kommentierung des BDK-Landesvorstands.
„Mit großer Sorge“ reagieren die Kriminalbeamten auf die Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen. 3057 Vorgänge seien registriert worden – 500 mehr als im Vorjahr. „Das ist der höchste Stand seit zehn Jahren,“ heißt es in der Stellungnahme. Zugleich sei die Aufklärungsquote von 49,8 Prozent auf 45,8 Prozent gesunken.
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter in der Hansestadt verweist auf Polizeipräsident Lutz Müller, der erklärt habe, um erfolgreich arbeiten zu können, müsse es mehr Personal geben. SPD-Innensenator Ulrich Mäurer hingegen habe zwar Verständnis gezeigt, aber betont, dies sei derzeit nicht möglich. Er plane allerdings, dass der Personalbestand nicht verringert werde. Wie dies zu dem Auftrag an die Polizei passe, die weitere 50 Stellen einsparen solle, „bleibt offen“, krisiert der BDK-Landesverband. Es sei „dringend angezeigt“, dass die Politik ein „eindeutiges Bekenntnis“ zur Polizei ablege.
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