
Wie die Gruppe um Isaac Smith vom Southwest Research Institute in Boulder im Fachjournal „Science“ erläutert, hängt der Klimawandel damit zusammen, dass sich wie im Falle der Erde auch beim Mars die Umlaufbahn um die Sonne und die Neigung der Achse in großen Zeiträumen verändern. Während die Neigung der Erdachse jedoch lediglich um etwa zwei Grad schwanke, seien es bei der Marsachse bis zu 60 Grad.
„Da das Klima auf dem Mars mit den größeren Änderungen der Achsneigung variiert und sich das Eis mit jedem Umschwung unterschiedlich verteilt, dürfte der Mars in der Vergangenheit ganz anders ausgesehen haben als heute“, erklärt Smith in einer Mitteilung seines Instituts. Er und seine Kollegen hatten mithilfe der Raumsonde „Mars Reconnaissance Orbiter“ der US-Raumfahrtbehörde (Nasa) die Polkappen des Roten Planeten untersucht. Am Nordpol ließen sich einzelne Eisschichten identifizieren. „Radarbeobachtungen der Eiskappe liefern eine detaillierte Historie der klimawandelbedingten Ansammlung und Abtragung von Eis“, erläutert Smith, der mit seinen Kollegen nach eigenen Angaben eine beschleunigte Eisablagerung in den oberen 100 bis 300 Metern der Polkappe beobachtet hat. Dieses Eis sei vermutlich während der vergangenen Eiszeit in gemäßigteren Breiten des Roten Planeten verteilt gewesen und habe sich danach an der kühlen Polkappe gesammelt.
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