
Nach dem Insolvenzantrag von Thomas Middelhoff wird immer deutlicher, wie kompliziert die finanzielle Situation des ehemaligen Topmanagers ist. Der vorläufige Insolvenzverwalter Thorsten Fuest sagte, aus dem Insolvenzantrag ergebe sich, dass Middelhoff sich mit den Forderungen von „mindestens 50 Gläubigern“ konfrontiert sehe. Die Höhe der Verbindlichkeiten sei allerdings zurzeit „seriös nicht ansatzweise zu beziffern“, betonte der Rechtsanwalt. Erhebliche Teile der Forderungen an Middelhoff seien rechtlich umstritten und beschäftigten derzeit die Gerichte. Ein Beispiel sei der Rechtsstreit des Managers mit dem Bankhaus Sal. Oppenheim, in dem es um einen dreistelligen Millionenbetrag geht. Fuest betonte, sein erstes Ziel sei es nun, Klarheit in die Vermögensverhältnisse zu bringen und dann das Vermögen des Schuldners im Interesse der Gläubiger gleichmäßig zu verteilen. Dazu müssten aber sämtliche Konflikte rechtskräftig beendet sein. Es sei deshalb nicht auszuschließen, dass das Verfahren Jahre dauere.
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