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Kathmandu
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NACH DEM ERDBEBEN IN NEPAL: VIELE JUNGE FRAUEN WERDEN ZUR PROSTITUTION GEZWUNGEN

Philipp Hedemann 31.05.2015 0 Kommentare

Kathmandu. „Sie haben unvorstellbare Dinge mit mir gemacht. Bis zu 15 Männer pro Tag.

  • Philipp Hedemann
    Eine Zuflucht, therapeutische Gespräche, vielleicht sogar eine Ausbildung: Bei „Maiti Nepal“ sind die jungen Frauen in Sicherheit und können den Weg zurück ins Leben finden. (Hans Ulrich Brandt)

    Ins Bordell verschleppt

    „Sie haben unvorstellbare Dinge mit mir gemacht. Bis zu 15 Männer pro Tag.“ Shilpa hat Tränen in den Augen als sie von dem berichtet, was ihr in einem Bordell im indischen Pune angetan wurde. Seit einem Jahr wird die 18-Jährige im „Maiti-Nepal“-Wohnheim in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu betreut. Bis zu 15 000 Mädchen werden nach Schätzungen der Hilfsorganisation jedes Jahr aus dem armen Himalaya-Land illegal außer Landes gebracht. Nach dem verheerenden Erdbeben könnte die Zahl sogar noch steigen. Viele der meist noch minderjährigen Mädchen werden im Nachbarland Indien zur Prostitution gezwungen.

    Als Ende April die Erde bebte, wurden das Haus und die Vorräte von Shantis (Name geändert) Familie zerstört. Die Bauern aus dem nepalesischen Distrikt Sindupalchowk hatten noch nicht einmal mehr etwas zu Essen – wäre da nicht plötzlich dieser freundliche indische Mann aufgetaucht, der die hübsche Shanti mit Lebensmitteln für die gesamte Familie versorgte. Doch nach ein paar Tagen stiegen die 17-Jährige und der 42-Jährige plötzlich in einen Bus und verschwanden. Mitreisenden fiel das völlig verängstigte Mädchen und ihr viel älterer Begleiter auf. Per Handy alarmierten sie „Maiti Nepal“. Wenige Stunden später stoppten die Mitarbeiter der Hilfsorganisation das Mädchen und den Mann an einem Checkpoint. Die Polizei nahm den Inder wegen des Verdachts des Frauenhandels vorläufig fest.

    „Die Zahl der als vermisst gemeldeten und aufgegriffenen Mädchen ist seit dem Beben stark gestiegen. Die skrupellosen Menschenhändler geben sich in den betroffenen Gebieten oft als Mitarbeiter von Hilfsorganisationen aus. Sie versprechen den verzweifelten Eltern, ihre Töchter in die Obhut internationaler Organisationen zu bringen. Stattdessen landen sie oft in indischen Bordellen“, berichtet „Maiti-Nepal“-Gründerin Anuradha Koirala.

    Weil die deutsche Sonja-Kill-Stiftung zwischen 1999 und 2002 für „Maiti Nepal“ in der Hauptstadt Kathmandu ein erdbebensicheres Schutzzentrum baute, überlebten alle Bewohnerinnen die Naturkatastrophe. Einige der Zimmer sind jetzt von Mädchen belegt, die vor den Folgen des Bebens nach Indien fliehen wollten und von „Maiti Nepal“ gestoppt wurden. In Indien hätte sie vermutlich das gleiche Schicksal wie Shilpa erwartet.

    „Für diese Schweine war ich nur ein Stück Fleisch.“ Shilpa, die ihren richtigen Namen nicht nennen möchte, sagt diesen Satz mit großem Ekel. Jede Silbe drückt aus, was sie von ihren Freiern empfunden hat. Immer noch wird sie von Unterleibsschmerzen gequält, immer noch zuckt sie zusammen, wenn sie berührt wird.

    Als das zierliche Mädchen vor zwei Jahren in einem Dorf im Norden Nepals das Vieh hütete, erzählten fremde Männer ihr, dass sie in Indien als Hausangestellte bis zu 6000 Rupien (umgerechnet rund 83 Euro) verdienen könne. Für Shilpa, die nur vier Jahre zur Schule gegangen ist, war das unglaublich viel Geld. Sie ging mit. Wenige Wochen später wurde das Mädchen, das noch nie einem Mann nahe gekommen war, gezwungen, sich zu verkaufen. Ein knappes Jahr später wurde die damals noch Minderjährige von der indischen Polizei befreit. Seitdem lebt sie im „Maiti-Nepal“-Wohnheim in Kathmandu.

    Einer der Männer, der Shilpa nach Indien brachte, sitzt mittlerweile im Gefängnis. Als sie das erzählt, lächelt sie erstmals. Doch dann verfinstert sich ihre Mine sofort wieder und sie sagt: „Ich möchte, dass er gehängt wird.“ „Maiti Nepal“ unterstützt Shilpa derzeit im Prozess gegen ihren Peiniger. Auch wenn Anklägerinnen wie sie selbst im Gerichtssaal eingeschüchtert werden und Morddrohungen erhalten, konnte „Maiti Nepal“ insgesamt schon rund 1200 Schleuser hinter Gitter bringen.

    Denn Shilpa ist kein Einzelfall. Über 5000 Mädchen und Frauen hat „Maiti Nepal“ nach eigenen Angaben in den letzten 22 Jahren zusammen mit Privatdetektiven und Partnerorganisationen aus indischen Bordellen befreit. In Nepal gelten Töchter als Bürde, weil für sie eine hohe Mitgift gezahlt werden muss. In der indischen Sex-Industrie hingegen sind die Mädchen mit den mongolischen Geschichtszügen und heller Haut sehr begehrt.

    Die meist ungebildeten Mädchen gelten als gutgläubig, unterwürfig und duldsam. Dass ihnen von Geburt an in Nepal eingebläut wurde, dass sie weniger wert seien als ihre Brüder und Männern stets zu Diensten sein müssten, macht sie in den Rotlichtvierteln noch beliebter. „Falls sie dennoch aufmucken, werden sie unter Drogen gesetzt, geschlagen, mit glühenden Eisen verbrannt, mit Elektroschocks gefoltert oder mit Massenvergewaltigungen wieder gefügig gemacht“, berichtet Anuradha Koirala.

    Je nach Aussehen und Alter (je jünger, desto teurer) werden die Mädchen meist für 80 000 bis 200 000 nepalesische Rupien (umgerechnet rund 700 bis 1700 Euro) verkauft. „Selbst wenn die Freier umgerechnet weniger als zwei Dollar zahlen, hat die Investition sich schnell amortisiert“, schimpft Anuradha Koirala. Denn die Bordellbetreiber stellen den Zwangsprostituierten neben ihrer „Anschaffung“ auch die Kosten für Anreise, Arbeits- und Schlafplatz, Verpflegung, Kleidung, Kosmetik und sogar Kondome in Rechnung.

    Bei „Maiti Nepal“ gehen die ehemaligen Prostituierten zusammen mit Waisen- und Straßenkindern zur Schule und werden zur Bäckerinnen, Schneiderinnen, Verkäuferinnen, Friseurin und Hotelfachfrauen ausgebildet, erlernen aber auch typische Männerberufe wie Wächter und Tischler.

    Neben der Therapie der Rückkehrerinnen setzt „Maiti Nepal“ auch auf Prävention. Zusammen mit Polizisten kontrollieren Mitarbeiterinnen am Thankot-Checkpoint Fahrzeuge, die Kathmandu in Richtung Indien verlassen. Bis zu 800 Busse werden dort jeden Tag überprüft – und fast jeden Tag werden Menschenhändler erwischt.

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