
„Unverhofft kommt – leider nicht – oft!“, so eröffnete Thomas Gern eine Sitzung vom Leichtathletikverein (LAV) Verden im Mai 2015. Er meinte damit eine überraschende Mitteilung der Kreissparkasse Verden: Darin wurde dem Verein angekündigt, dass er eine finanzielle Zuwendung vom Reinertrag aus dem Bereich „sparen und gewinnen“ bekommt. Es war nur eine kurze Debatte, dann waren sich alle Anwesenden einig: Der gespendete Betrag soll für die Jugendarbeit –und dort für die jüngeren Mitglieder – verwendet werden. Das anzuschaffende Gerät war schnell gefunden: Ein Glasfiberstab zum Stabhochsprung für die Schüler, denn den gab es bisher nicht. So ein Stab kostet rund 400 Euro und wird nach Körpergewicht der Springer geliefert. Ein Glasfiberstab für eine Gewichtsbelastung von 30 Kilogramm sollte es sein. Beim großen Sportartikellieferanten bestellt, und… gewartet. Regelmäßig wurde vom Verdener Trainer gemahnt und immer wieder gab es die gleiche Antwort: „Der Stab ist zur Zeit nicht lieferbar“.
Fast ein Dreivierteljahr hat es gedauert, dann wurde ein anderer Lieferant gefragt. Der lieferte innerhalb von zwei Wochen und das Sportgerät kam in Verden an. Die jungen Sportlerinnen Paula Göttling und Kajsa Gerkens waren dann die ersten, die den Stab im Training ausprobieren durften. Übungsleiter Michael Siemt erklärte die Technik und schon ging es los mit den ersten Probesprüngen in der Halle. „Aber das kann erst der Anfang sein“, erklärte der Trainer seinen beiden Mädchen. Stabhochsprung ist eine der schwierigsten Disziplinen in der Leichtathletik. „Etwa 40 Bewegungskomponenten müssen von Spitzenathleten im Sprung von zwei Sekunden koordiniert werden, da braucht es schon einige Übungsstunden bis zu den ersten erfolgreichen Sprüngen.“ Paula und Kajsa haben den Anfang gemacht, in der Alters- und Gewichtsklasse kommen künftig etwa 20 bis 25 junge Sportler für diese technische Disziplin infrage. Die sollen nach und nach an diese so schwierige Disziplin herangeführt werden.
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