
Für neu zugelassene Fahrzeuge in der EU sind seit Sonnabend elektronische Reifendruckkontrollen Pflicht. Diese überwachen automatisch und kontinuierlich den Reifendruck und warnen, sobald er abfällt. Die Luftdrucksensoren sollen nach Angaben der Bundesregierung mehr Sicherheit im Straßenverkehr bringen. Auch wird ein geringerer Spritverbrauch erhofft. Für Autobesitzer kann das teuer werden – etwa beim Kauf der Winterräder für Neuwagen mit der Technik. Wer ein System hat, das ständig Messwerte aus allen Reifen ans Fahrzeug übermittelt, muss neben den Kosten für Felgen und Reifen noch für Anschaffung und Montage der zusätzlichen Sensoren zahlen.
Zudem müssen Neuwagen seit dem 1. November mit einem elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ausgestattet werden. Es bremst bei schnellen Lenkbewegungen, zum Beispiel während eines Ausweichmanövers, einzelne Räder ab. Damit soll verhindert werden, dass das Fahrzeug ausbricht. Nach Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates ist das System der elektronischen Reifendruckkontrollen für jedes neu zugelassene Fahrzeug der Klassen M1 oder M1G – das sind Pkw und Geländewagen – vorgeschrieben. Bei älteren Fahrzeugen müsse es nicht nachgerüstet werden. Ebenso seien einige kompakte Wohnmobil-Kastenwagen entsprechend auszurüsten. Für 90 Prozent der Wohnmobile bestehe aber keine Ausrüstungspflicht.
Die neuen Regelungen gelten nur für Autos, die zum ersten Mal zugelassen werden. Auch bereits zugelassene Autos, die umgemeldet werden, müssen die Systeme nicht vorweisen. Die meisten Neuwagen verfügen übrigens schon seit Jahren über die Technologien
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