
Aus wirtschaftlicher Sicht sind diese Maßnahmen eine logische Konsequenz des Standort-Wettbewerbs der Häfen: Voll beladene Schiffe fahren mittelfristig verstärkt nur dorthin, wo sie genügend Wasser unterm Kiel haben.
Ökologisch vertretbar stoßen solche Vertiefungen immer mehr an ihre Grenzen. Ob diese Grenzen bei den Vorhaben in der Weser und Elbe erreicht sind, werden die nächsten Monate zeigen. Dann wird abgewogen zwischen den wirtschaftlichen Begehrlichkeiten und den ökologischen Folgen, die auch ihren monetären Charakter haben können: Etwa dann, wenn nach der Vertiefung durch zunehmende Strömung das Hochwasser bei Sturmfluten schneller ansteigt und Schäden verursacht.
Dieser Wettbewerb ist ruinös. Es kann nicht sein, dass alle Jahrzehnte gebaggert werden muss, nur weil Reeder die nächste Schiffsgeneration in Asien fertigen lassen. Dem müssen Grenzen gesetzt werden: Schert nur ein Hafen aus dieser Spirale aus, wäre das wirkungslos. Da müssen schon alle mitmachen – freiwillig oder unfreiwillig.
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