
Ziel seien angemessene Arbeitsverträge statt atypischer Beschäftigung, erklärte die Kommission am Montag in Frankfurt.
„Die Gründung der Ryanair-Tarifkommission zeigt deutlich, dass sich die Piloten der Airline die zwielichtigen Methoden ihres Arbeitgebers nicht länger gefallen lassen und von nun an geschlossen für ihre Rechte als Arbeitnehmer gegenüber dem Unternehmen auftreten werden“, erklärte VC-Präsident Ilja Schulz. Ryanair-Piloten müssten ihre Wünsche und Sorgen hinsichtlich Arbeitsbedingungen und Gehalt ohne Angst vor Benachteiligung gegenüber dem Management vertreten können.
Ryanair hat Vorwürfe zu schlechten Arbeitsbedingungen ihres fliegenden Personals stets zurückgewiesen. Wegen des internationalisierten Arbeitsmarktes brauche man attraktive Arbeitsbedingungen, damit überhaupt genug Personal rekrutiert werden könne. Man zahle auch sämtliche Sozialabgaben. Ryanair verweist bei Gehaltsfragen auf interne Fünf-Jahres-Abkommen mit der Belegschaft, hat bislang aber keine Tarifverträge mit Gewerkschaften abgeschlossen. Rund ein Drittel der Kapitäne und etwa 80 Prozent der Co-Piloten sind bei Ryanair über Fremdfirmen beschäftigt.
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