
Sony will sich laut Medienberichten von seiner PC-Sparte trennen. Käufer des japanischen PC-Bereichs sei die Investorengruppe Japan Industrial Partners, schrieb unter anderem die Wirtschaftszeitung „Nikkei“. Sony erklärte dazu gestern, der Konzern prüfe verschiedene Optionen, es gebe aktuell aber nichts anzukündigen. Mit dem japanischen PC-Bereich solle nach den Berichten auch die Marke Vaio den Besitzer wechseln. Sony könne zur heutigen Vorlage aktueller Quartalszahlen einen weitreichenden Umbau mit Stellenstreichungen ankündigen, hieß es. Die Zukunft des PC-Geschäfts in anderen Ländern sei noch unklar. Der Bereich steckt in roten Zahlen fest. Als möglicher Käufer war zeitweise auch der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo gehandelt worden.
Der PC-Markt ist zuletzt deutlich geschrumpft, weil die Kunden lieber Smartphones und Tablets statt Notebooks und Desktop-Rechnern kaufen. Allein im vergangenen Jahr fiel der Absatz klassischer Personal Computer um rund zehn Prozent. Sony konzentriert sich darauf, sein Kerngeschäft Unterhaltungselektronik zu sanieren.
Zudem wehrt sich der Konzern gegen einen US-Investor, der Sony zum Verkauf des Entertainment-Geschäfts mit Hollywood-Studio und Musik-Firma drängt. Ein Verkauf der PC-Sparte könnte an dieser Front etwas Druck nehmen. „Nikkei“ schrieb, der Preis für das PC-Geschäft werde auf 40 bis 50 Milliarden Yen (290 bis 360 Millionen Euro) geschätzt. Die Sparte habe rund 1000 Mitarbeiter.
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