
Referent ist Volker Weiß, Chef des Seehafens Emden. Beginn ist um 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5. Die Kieserling Stiftung sorgt dafür, dass der Eintritt frei ist. Weiß wird unter anderem über die Perspektiven des Universalhafens sprechen.
Der Seehafen Emden liegt am Nordufer der Ems und ist circa 38 Seemeilen von der Nordsee entfernt. Der Hafen kann von Schiffen bis zu einem Tiefgang von rund 10,70 Metern tideabhängig angelaufen werden. Für größere Schiffe wird deshalb die Vertiefung der Außenems um einen Meter gefordert und geplant. Der Emder Hafen besteht aus dem tideabhängigen Außenhafen und dem tidefreien Binnenhafen mit der Großen Seeschleuse und der Nesserlander Schleuse, wobei die Nesserlander Schleuse noch bis Ende 2017 erneuert wird. Deshalb muss zurzeit die über hundertjährige Große Seeschleuse die über 6000 Schleusenvorgänge jährlich allein bewältigen.
Der Seehafen Emden ist ein Universalhafen und der westlichste deutsche Nordseehafen. Schwerpunktmäßig werden Kraftfahrzeuge, Forstprodukte, Flüssigkreide, Baustoffe, Düngemittel und chemische Produkte umgeschlagen. Auch Windenergie spielt dort eine Rolle: So produziert Enercon aus Aurich dort Betonturmsegmente und beliefert seine Kunden mit getriebelosen Windenergieanlagen über diesen Hafen. Für den Volkswagen-Konzern, der 1964 ein Automobilwerk in Emden errichtet hat, ist der Außenhafen die zentrale Drehscheibe für den Im- und Export aller VW-Modelle. So wurden 2016 über 1,3 Millionen Autos umgeschlagen, und damit ist Emden nach Zeebrügge und Bremerhaven der drittgrößte Automobilumschlaghafen in Europa.
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