
Nach einem Deal mit dem damaligen FIFA-Boss Joao Havelange habe er sämtliche Stimmen des Kontinentalverbandes von Nord- und Mittelamerika (CONCACAF) für die Wahl Blatters zugesichert und dafür sechs Millionen Dollar von der FIFA erhalten. Dieses Geld sei als Geschenk zur Finanzierung eines Trainingszentrums in Trinidad und Tobago gedacht gewesen, erklärte Warner.
Ohne die 30 CONCACAF-Stimmen würde Blatter «nie das Tageslicht als FIFA-Präsident gesehen haben», erklärte der Ex-Funktionär weiter. Der Schweizer hatte sich bei der Wahl mit 111:80 Stimmen gegen den schwedischen UEFA-Präsidenten Lennart Johansson durchgesetzt. Schon kurz nach der Wahl waren Bestechungsvorwürfe laut geworden.
Warner war in der Vorwoche nach Betrugsvorwürfen gegen ihn als Minister für Nationale Sicherheit in Trinidad und Tobago zurückgetreten. Im Juni 2011 hatte er sich von allen Ämtern im internationalen Fußball zurückgezogen, zuvor war er wegen des Verdachts der Korruption von der Ethikkommission des Weltverbandes suspendiert worden.
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