
Nächste Schritte sind die Erneuerung und Erweiterung des Parkhauses am Stadtwall, weitere Stärkung des Stadtmarketings, ergebnisoffene Diskussion in Sachen Ex-Hertie-Haus und die anwohnerfreundliche Einbindung des neuen Krankenhauses. Wohnen und Leben in der Stadt, eine hohe Aufenthaltsqualität in der Stadt, nicht nur bis 18 Uhr, das ist unser Ziel.
CDU: Mit der fortschreitenden Sanierung der Fußgängerzone wird die Innenstadt attraktiver. Der Ruf der Delmenhorster Innenstadt ist bei Einzelhändlern besser, als viele glauben. Ein Parkhaus am Vorwerk lehnen wir ab. Hier muss über Alternativen (neues Parkhaus bei Hertie) nachgedacht werden. Sollte der Investor kein Konzept für Hertie umsetzen können, muss über einen Ankauf gesprochen werden.
Grüne: Kein Parkhaus am Vorwerk. In Delmenhorst gibt es keinen Mangel an Parkraum. Kleinprojekte fördern, freies WLAN und weitere Ideen der Bürgerideenbörse und anderer Initiativen aufgreifen. Bildung „Runder Tisch Innenstadt“. Ja, Ex-Hertie sollte in den oberen Etagen auch für Wohnraum genutzt werden.
FDP: Erstellung eines Parkraumbedarfsplanes. Ein Parkhaus Am Vorwerk ist nicht notwendig. Das alte städtische Parkhaus muss wohl durch ein neues ersetzt werden. Dieses sollte möglichst durch Privatinvestoren erfolgen unter Einschluss der „Hundewiese“. Dem Hertie-Investor sind Alternativ-Angebote für Parkflächen im Bereich Bebel-/Schulstraße zu machen. Kein Vorkaufsrecht ziehen.
UAD: Schaffung von Points of Interests für Senioren und junge Leute. Das Josef-Hospital wird der Innenstadt zum Aufschwung verhelfen. Förderung urbanen Lebens, das heißt Leben und Wohnen in der Innenstadt (Seniorenwohnungen, Wohnraum für junge Familien). Wir plädieren eher für Parkflächen an den alten Standorten (Hertie, Stadtwall). Vorkaufsrecht, wenn städtebauliche Mittel von Bund und Land zur Verfügung stehen.
Piraten: Wir denken, dass es Zeit für einen Paradigmenwechsel in der Innenstadt ist. Wir streben die Weiterentwicklung zur „Livingcity“ an, die eine hohe Aufenthaltsqualität auch im kulturellen Bereich bietet. Hierfür ist kein Parkhaus Am Vorwerk nötig. Die Hertie-Immobilie sollte unserer Ansicht nach abgerissen und das Grundstück neu entwickelt werden. Denkbar wäre hier auch ein Wohn- und Gewerbeprojekt.
Bürgerforum: Parkplatz Vorwerk bleibt. Die Stadt kauft Hertie, baut in Obergeschossen Wohnungen, mit Architektenwettbewerb. Diese werden an Menschen „verpachtet“, welche eine Immobilie mit Grundstück in Delmenhorst an die Stadt abgeben. Das Parkhaus bekommt ganz oben Wohnungen. Im Haupthaus entstehen Verkaufsflächen, die zeitlich begrenzt vermietet werden (Start-up-Unternehmen). Sie beleben die City sofort.
Die Linke: Investoren können nicht immer nur Zugeständnisse gemacht werden. Wenn die Entwicklung bei Hertie nicht vorangeht, sollte die Stadt die Immobilie übernehmen und selbst nutzen. Dies könnte auch durch Abriss und Neubau von Wohnungen, Geschäften, Gastronomie, Büros und so weiter geschehen. Ohne Bedarfsplan für benötigte Parkflächen in Delmenhorst gibt es keinen Grund, ein Parkhaus Am Vorwerk zu planen.
AfD: Für die Innenstadt müssen neue Konzepte gesucht werden, andere europäische Städte haben dasselbe Problem und einige davon werden es bestimmt gemeistert haben. Ein Parkhaus Am Vorwerk halten wir für nicht nötig. Ja, die Stadt soll bei Bedarf ihr Vorkaufsrecht für die Ex-Hertie-Immobilie in Anspruch nehmen.
Freie Wähler: keine Angaben.
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