
CDU: Delmenhorst benötigt laut Aussagen der Stadt pro Jahr 200 neue Wohnnungen. Daher ist es erforderlich, Flächen für die Wohnbebauung bereit zu stellen. In Stickgras und auf dem Delmod-Gelände können neue Wohngebiete entstehen. Ob Flächen im Außenbereich für die Wohnbebauung geeignet sind, muss im Einzelfall geprüft und sorgfältig abgewogen werden. Wir schließen dies nicht kategorisch aus.
Grüne: Baulücken schließen, innovative Projekte wie „Jung kauft alt“, zusätzliche Förderungen zur energetischen Gebäudesanierung und Erneuerung, bei Bauen im Außenbereich im familiären Umfeld Einzelprüfung. Entwicklung des Delmodgeländes für Wohnbebauung. Revitalisierung von Industriebrachen.
FDP: Primär ist der jetzige Innenbereich inklusive Baulücken für Bauland zu erschließen. Vorhandene Bauerwartungsflächen (zum Beispiel Piekmoor/Langenwisch) gehören unbedingt dazu. Weiterhin wird der Außenbereich hinzugenommen werden müssen, möglichst im Anschluss an vorhandene Innenbereiche. Die Wünsche der Grundstückseigner sind dabei ausschlaggebend. Grundsätzlich keine Bauplanung gegen die Eigentümer.
UAD: Forcierung der Bauplanreife städtischer Grundstücke, Umsetzung bestehender Vorhaben. Vorsichtige Ausweisung von Gebieten, die im Außenbereich vorhanden sind und deren Bebauung den Belangen des Naturschutzes angepasst werden. Bei über 700 Bauplätzen – vorwiegend in der zweiten Reihe – gezielte Vermarktung und Schaffung von mehr Transparenz.
Piraten: Das Baulückenkataster muss weitergeführt und der Zugang hierzu besser gestaltet werden. Es zeigt sich, dass die Bebauung in Randbereichen gar nicht nötig, sondern ausreichend Bauland innerhalb der Stadtgrenzen Delmenhorsts vorhanden ist. Weiterhin muss die Nachverdichtung bestehender Gebiete auch mit günstigem Wohnraum wie zum Beispiel auf dem Delmod-Gelände priorisiert werden.
Bürgerforum: Die Stadt kauft alte Häuser auf und reißt sie gegebenenfalls ab, um Bauplätze für verdichtetes und/oder ökologisches Bauen freizugeben. Die Geschosshöhe wird an ausgewählten Standorten erhöht. So bleibt Natur erhalten. Wir sind gegen jegliche Bebauung im Außenbereich.
Die Linke: Eine für ganz Delmenhorst geltende Bauflächenplanung mit Fokus auf Innenstadtverdichtung. Nutzung eines Baulückenkatasters und Umnutzung von Industriebrachen zu Bauland. Die Entwicklung der Innenstadt ist auch als Wohnstadt zu fördern. Solange es geeignete Gebiete zur Innenstadtverdichtung gibt, keine Bebauung auf der „grünen Wiese“. Keine Bebauung im Außenbereich, um Delmenhorst nicht zu zersiedeln.
AfD: Bürokratische Hemmnisse müssen abgebaut werden. In den Außenbereichen der Stadt muss geprüft werden, inwieweit Wohn- beziehungsweise Gewebegrund vorhanden ist und es müssen eventuell die Bebauungspläne angepasst werden.
Freie Wähler: keine Angaben.
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