
Christoph Lanzendörfer (SPD): Der Umbau der Innenstadt von einem reinen Einkaufsangebot in eine Erlebniszone mit Gastronomie, Aufenthaltsbereichen bei gleichzeitig erhaltenen Einkaufsmöglichkeiten muss fortgesetzt werden – dazu sehen wir ein neues Rathaus in diesem Bereich auch als Leuchtturm-Projekt.
Hans-Hagen Böhringer (CDU): Auf Seiten der Verwaltung und der Politik ist nach vielen Jahren eine Planungssicherheit für die weitere Entwicklung der Innenstadt auf dem Weg gebracht worden. Die Sicherung der Nahversorgung und die Unterstützung des Handels stehen dabei im Vordergrund und werden uns sicherlich auch weiterhin begleiten.
Hermuth Straßburg (Bürger-Block): Wir möchten den „zentralen Bereich“ in der und um die Sulinger Straße stärken. Leider haben wir hier kein Patentrezept, da der inhabergeführte Einzelhandel offensichtlich in Städten unserer Größenordnung keine Zukunft hat. Eine Belebung tut trotzdem Not, um die Kundenfreqenz zu erhöhen. Neben Dienstleistern und Gastronomie ist unser Wunsch immer noch ein kleiner City-Markt als Lebensmittel-Nahversorger von vielleicht 400 bis 500 Quadratmetern in diesem Bereich.
Rainer Hartmann (Grüne): Das Konzept für den Einzelhandel ist eine wichtige Planungsgrundlage, aber zu wenig auf dem Weg zu einer attraktiven Innenstadt. Vielmehr ist hier eine nachhaltige Stadtplanung gefragt, die unter intensiver Beteiligung der Bürger und vor allem der Anwohner erfolgen muss. Für die Belebung der Innenstadt gilt es, viele Funktionen zu beachten, zum Beispiel auch Wohnraum zu schaffen. Der kommerzielle Schwerpunkt wird sich zwangsläufig immer weiter in Richtung Dienstleistungen (inklusive Gastronomie) verändern. Um die Bassumer für ihre Innenstadt zu begeistern, muss vor allem die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Dazu bedarf es Gestaltungsmaßnahmen wie Begrünung, Wasserspiele, Möblierung, Spielgeräte für alle Altersgruppen und der vermehrten Schaffung von besonderen Erlebnissen, wie wir sie schon bei der Piazzetta vorfinden. Der Wochenmarkt mitten in der Stadt – verbunden mit einer zumindest zeitweisen Fußgänger- und Fahrradzone – könnte das Bild komplettieren. Auch ein neues Rathaus hätte als Veranstaltungs- und Anlaufstelle das Potenzial, die Innenstadt zu beleben. Und nicht zuletzt ist eine rasche Schließung der Baulücken anzustreben.
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