
Die Aufgabe ist alles andere als leicht, doch der SV Werder Bremen will mit einem Erfolg beim Branchenprimus FC Bayern an diesem Dienstag zum elften Mal ins DFB-Pokal-Finale einziehen. Erschwerend für Werder könnte hinzukommen, was drei Wissenschaftler in einer noch nicht veröffentlichten Studie nun belegt haben: dass der deutsche Rekordmeister von den Schiedsrichtern begünstigt wird. „Wir waren selbst überrascht von einem so starken Status-Effekt der Bayern“, sagte Helge Müller dem WESER-KURIER. Er ist einer von drei Autoren, die nachgewiesen haben, dass die Bayern zwar unbewusst, aber regelmäßig bevorteilt werden.
„Wir werden mit unserer stärksten Mannschaft antreten. Ein Halbfinale schenkt man nicht ab“, sagte Trainer Viktor Skripnik auch mit Blick auf die 8000 Fans, die die Reise nach München auf sich nehmen. Die Bremer, die von der Deutschen Fußball-Liga ohne Auflagen die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison erhalten und mit Stürmer Justin Eilers von Dynamo Dresden einen weiteren Neuzugang präsentiert haben, können in München wieder auf Papy Djilobodji bauen; der Innenverteidiger kehrt nach seiner Sperre ins Team zurück. „Mainz hat dort auch gewonnen, warum soll nicht ein Wunder passieren?“, sagte Skripnik. Und Werder-Kapitän Clemens Fritz sagte: „Alles ist möglich, der Glaube daran muss nur sehr stark sein.“
FBÜ
Berichte Seite 23 und 24
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