
Dort kann das Bouldern, also das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt in Absprunghöhe, an niedrigeren Wänden erlernt werden. Etwas höher hinaus geht es dann im Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV) Bremen. Dort bewegen sich die Sportler mit Sicherung auch auf höherer Ebene in die Vertikale.
Bereits für Einsteiger verspricht Bouldern viel Spaß und auch für erfahrene Kletterer bietet der Sport immer neue Herausforderungen. Wer das Klettern für sich entdeckt hat, schaut nach der nötigen Ausrüstung sowie Zubehör, um vollständig ausgerüstet an die Wand zu gehen. Dabei muss es nicht teuer sein: Gebrauchte und gut erhaltene Bouldersachen gibt es im Extra-Markt.
Zur Grundausrüstung gehören Kletterschuhe, Chalk – ein Magnesiumpräparat für einen sicheren Griff – und eine Bürste. Die Schuhe sind hauteng und engen den Fuß bei gutem Sitz ein. Auch wenn sie gebraucht gekauft werden, sollten sie sich beim Tragen zu eng anfühlen. Hier gilt: Es muss unbequem sein. Wichtig ist, dass man mit den Schuhen auch auf kleinen Vorsprüngen und Kanten stehen kann. Nur so ist eine maximale Kraftübertragung an der Fußspitze möglich.
Damit auch mit den Händen die Kraft ideal eingesetzt werden kann, ist in den Hallen Chalk nötig, um die Gefahr des Abrutschens zu mindern. Für die Aufbewahrung gibt es spezielle Chalkbags. Sollte zu viel von dem weißen Pulver auf den Händen und Griffen sein, kehrt sich der positive Effekt allerdings um – der Halt verschlechtert sich. Um das zu verhindern, sollte eine weiche Bürste zur Reinigung der Griffe Teil der Ausrüstung sein.
Wer das Bouldern in der Kletterhalle erlernen möchte, dem wird die notwendige Grundausstattung üblicherweise zum Leihen bereitgestellt. Dadurch erhalten Einsteiger ein Gefühl für die Ausrüstung und können sich später beim Kauf besser entscheiden. Bei der Bekleidung steht Funktionalität im Mittelpunkt: Es gibt zwar spezielle Kletterbekleidung, einfache Sporthosen und Shirts mit ausreichend Bewegungsfreiheit reichen aber aus. Die Kleidung sollte allerdings nicht so weit geschnitten sein, dass die Gefahr besteht, in den Griffen hängen zu bleiben oder durch zu weite Hosensäume die Fußspitze nicht mehr zu sehen.
Für das Bouldern im Freien sollten zudem Crashpads zur Ausrüstung gehören, die Stürze abfedern. Beim Gebrauchtkauf dieser Matten sollte darauf geachtet werden, dass der Schaumstoff im Inneren voll funktionsfähig ist. Als Sicherheitsaspekt gilt: Je höher, desto dicker sollte die Matte sein. Bei Bouldertouren haben Crashpads zudem den positiven Effekt, dass sie als Sitz und Isomatte verwendet werden können. Damit die Tour nicht durch kleine Verletzungen frühzeitig endet, empfiehlt es sich, Klettertape griffbereit zu haben, um gerissene Hautstellen zu behandeln.
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