
Eines haben die Bauern mit ihren Protesten in den vergangenen Monaten erreicht: Man redet wieder über die Landwirtschaft. Das Thema ist ins Bewusstsein der Menschen zurückgekehrt. Und das ist gut so, denn es geht uns alle an, unter welchen Bedingungen unsere Lebensmittel produziert werden.
Dass der Politik nach den massiven Protesten offenbar langsam dämmert, dass es nichts bringt, eine Agrarpolitik ohne die Bauern zu machen, ist ebenfalls ein Fortschritt.
Aber damit ist noch nichts gewonnen. Der Befund bleibt: Kleine Höfe sterben. Die Artenvielfalt schwindet. Die Böden leiden. Die langjährige Agrarpolitik der Bundesregierung, die Größe und Wachstum belohnt, steckt in der Sackgasse.
Die Landwirtschaft muss sich verändern. Aber wie? Die Bauern haben gesagt, wie es ihrer Meinung nach nicht gehen kann. Was bei den Protesten bisher weniger zu hören war, sind Alternativen zu einem Weiter so, das es nicht geben kann. Die Bauern können und müssen die Probleme nicht allein lösen, aber sie müssen konstruktiv Ideen für eine zukunftstaugliche Landwirtschaft beisteuern.
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