
„In den vielen Jahren, in denen ich im Bundestag bin, konnte ich immer auf die Lilienthaler zählen“, bedankte sich Mattfeldt für deren Engagement vor Ort. Der Ortsverband sei ein gutes Beispiel dafür, wie auch junge Menschen erfolgreich an die politische Arbeit herangeführt werden könnten, meinte der Politiker mit Blick in die altersmäßig gut durchmischte Runde seiner Zuhörer. „Auch wenn ich manchmal eine andere Meinung habe und äußere als die Bundespartei, so bin ich in der CDU goldrichtig aufgehoben“, machte der Abgeordnete deutlich, dass Demokratie auch innerparteilich gelebt werden müsse.
Die Mitglieder erfuhren viel Persönliches über den Bundestagskandidaten: Mattfeldt, seit 2009 im Bundestag, war vorher Bürgermeister und auch immer noch als Unternehmer aktiv. Er sei stolz auf seine wirtschaftliche Unabhängigkeit. Die gebe ihm die Freiheit, Fehlentwicklungen in der Politik zu kommentieren, denn er ist wirtschaftlich und beruflich nicht von der Politik abhängig. „Ich habe mich sehr früh und aus Überzeugung in der Griechenland- und in der Flüchtlingsfrage gegen den von der Kanzlerin eingeschlagenen Weg ausgesprochen“, so Mattfeldt. Dafür sei er innerparteilich angegangen und bei der Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl abgestraft worden. Das stärke seinen Wunsch, den Wahlkreis erneut direkt zu gewinnen, um im Bundestag für „klare Ziele, Vertrauen und Menschlichkeit“ weiterarbeiten zu können.
Trotz der Differenzen in der einen oder anderen Sachfrage hält der Haushaltspolitiker große Stücke auf die Kanzlerin: sie sei authentisch und stelle sich unermüdlich in den Dienst des Landes, wie er es vorher bei keinem Kanzler erlebt habe.
Mattfeldt ist stolz auf das, was die Bundesregierung in den vergangenen Jahren erreicht hat. Dennoch gebe es noch eine Menge von Problemen zu lösen. Auch fordert Mattfeldt, dass weiterhin in die Infrastruktur investiert werden müsse und neue Verkehrsprojekte ohne zu lange Planungen realisiert werden müssen.
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