
Verletzt wurde niemand. „Ich bin schockiert über die menschenverachtende Tat“, sagte Thüringens Innenminister Holger Poppenhäger (SPD) beim Besuch des Gebäudekomplexes im thüringischen Artern, in dem zwei syrische Familien leben.
Nach bisherigen Ermittlungen wurde ein Brandsatz auf das Haus geworfen, der aber abprallte und auf dem Boden erlosch. Nur glückliche Umstände hätten Schlimmeres verhindert, sagte der Minister. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen. Ob ein fremdenfeindlicher Hintergrund vorliegt, war zunächst unklar. In derselben Nacht wurden zwei Molotowcocktails auf das Gelände einer Asylunterkunft im brandenburgischen Kremmen geworfen. Die Brandsätze landeten auf einem Rasen und einem Gehweg. Einer der beiden Brandsätze entzündete sich, der Wachschutz löschte das Feuer.
Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Eine Polizeisprecherin sagte am Montag: „Die heiße Spur fehlt uns bislang.“ Die Asylunterkunft in Kremmen besteht aus mehreren Häusern, die auf einem eingezäunten Grundstück liegen. Seit Oktober 2016 leben dort Flüchtlinge, laut Polizei sind es derzeit etwa 70.
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