
Damit ist das Konglomerat, das etwa Chinas größtes Online-Netzwerk WeChat betreibt, aus dem Stand zu einem der größten Aktionäre geworden. Teslas schillernder Firmenchef Elon Musk, der selbst zu den größten Anteilseignern zählt, hatte zuletzt neue Anleihen und Aktien aufgelegt. Diese Gelegenheit nutzte Tencent zum Einstieg.
Mit dem frischen Geld der Investoren soll ein reibungsloser Start der Serienfertigung des Mittelklasse-Stromers „Model 3“ gesichert werden. Der Wagen ist Teslas mit Spannung erwartetes erstes Elektroauto für den Massenmarkt. Vom Erfolg des Projekts hängt ab, ob das Unternehmen den Sprung aus der Luxus-Nische schaffen kann.
Anleger setzen großes Vertrauen in die Versprechen des Technologie-Milliardärs Musk – die Tesla-Aktie ist seit Jahresbeginn um 26 Prozent gestiegen. Allerdings hat das Unternehmen die ehrgeizigen Pläne seines Chefs in der Vergangenheit nicht immer pünktlich und umfassend umsetzen können. Bislang hält Tesla aber am Ziel fest, im September mit der Massenproduktion des „Model 3“ zu beginnen.
Ehrgeizig sind auch Musks Ziele, die er sich mit seinem Raumfahrunternehmen Space X gesetzt hat. Erstmals soll eine wiederverwendete „Falcon 9“-Rakete von Space X an diesem Donnerstag in den Orbit starten. Die erste Stufe war schon einmal im All. Sollte der Start gelingen, wäre dies ein Meilenstein: Bislang ist noch nie eine wiederverwertete Rakete für den Transport eines Satelliten verwendet worden.
Der Unternehmer hat noch weitere spektakuläre Projekte am Start: Nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ erforscht Musk in einer neuen Firma, wie das menschliche Gehirn direkt mit Computern vernetzt werden kann. Der 45-Jährige sei an dem Unternehmen Neuralink beteiligt, das entsprechende Elektroden entwickeln will, so das amerikanische Wirtschaftsblatt.
Musk hatte bereits auf einer Konferenz im vergangenen Jahr gesagt, dass er künstliches Nervengewebe zum Verbinden mit Computern für eine wichtige Zukunftstechnologie halte. Das könne Menschen helfen, mit der künftigen künstlichen Intelligenz mitzuhalten, vor deren möglicher Übermacht Musk mehrfach warnte.
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