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Amnesty International wirft der Militärkoalition im Kampf um Mossul mangelnden Schutz der Bevölkerung vor
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Das Leiden der Zivilisten

Birgit Svensson 29.03.2017 0 Kommentare

Mossul. Die Verwundeten kommen im Minutentakt. Die eilig aufgestellten Feldlazarette reichen nicht aus, um eine derart große Zahl zu versorgen.

  • Aufräumarbeiten in Mossul
    Ehemalige Bewohner der zerstörten Häuser eines Viertels von Mossul bergen Tote aus den Trümmern. (FELIPE DANA, dpa)

    Wenn es geht, werden sie ins nächste größere Krankenlager weitergeschickt. Aber oft geht es eben nicht. Die Ärzte arbeiten auf Hochtouren. Viele Freiwillige sind dabei. Eine Frau schreit, dass dort hinten noch mindestens 50 Menschen im Geröll verschüttet liegen: „Frauen, Kinder, alte Menschen.“ Ganze Familien seien eliminiert worden. „Jetzt fressen die Hunde ihr Fleisch.“ Dieses Szenario spielt sich gerade in Mossul ab, Iraks ehemals zweitgrößter Stadt. Im Kampf um die Hochburg des Kalifats, das Terrorchef Abu Bakr al-Bagdadi hier im Sommer 2014 ausgerufen hat, steigt die Zahl der zivilen Opfer drastisch. „Sie sagten uns, man werde Sicherheitskorridore einrichten“, schreit eine andere verzweifelte Frau. „Wo sind diese Korridore?“

    Die hohe Zahl ziviler Opfer lässt vermuten, dass die an der Offensive in Mossul beteiligten Koalitionsstreitkräfte „keine ausreichende Vorsorge treffen, zivile Tote zu vermeiden“, kritisiert die internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International in ihrem neuesten Bericht. Das sei ein „eklatanter Verstoß gegen internationales humanitäres Recht“. Sowohl die Luftangriffe als auch die Gefechte am Boden hätten in den vergangenen Monaten zu einer erschütternden Zunahme ziviler Opfer geführt, so Amnesty. Die Organisation dokumentiert, dass Hunderte Zivilisten bei Luftschlägen in ihren Häusern oder an vermeintlich sicheren Orten getötet wurden. Die irakische Regierung habe sie zuvor aufgefordert, an Ort und Stelle zu bleiben und nicht zu fliehen, wie Überlebende und Augenzeugen berichtet hätten. Tatsächlich wurden am 17. Februar Flugblätter über dem Westteil der Stadt abgeworfen, in dem die Menschen zum Verbleib in ihren Häusern aufgerufen wurden. Die irakische Armee werde sie befreien, hieß es darin. Die Offensive zur Rückeroberung von Mossul hatte Mitte Oktober mit Unterstützung der von den USA angeführten Militärkoalition begonnen. Nach der Einnahme von Ost-Mossul im Januar begann im Februar der Angriff auf den Westteil der Stadt. Dabei wurden bislang der Sitz der Regionalregierung, das Mossul-Museum und der Bahnhof zurückerobert.

    Dem Aufruf in ihren Häusern zu bleiben, seien viele gefolgt, sagen Hilfsorganisationen wie OCHA von den Vereinten Nationen. Deshalb blieb die Zahl der Flüchtlinge in den ersten Wochen relativ überschaubar. 220 000 Menschen seien bislang geflohen, die ohne Probleme in den für sie vorbereiteten Camps untergebracht und versorgt werden. Doch jetzt stehe man einer Flutwelle von Flüchtlingen gegenüber, der man kaum Herr werde. Amnesty weiß den Grund: In zahlreichen Fällen hätten Überlebende und Nachbarn den Berichterstattern erzählt, dass sich Kämpfer der Dschihadisten-Miliz Daesch bei zerstörten Häusern befanden oder sich in benachbarten Gebäuden verschanzt hätten. Die Menschen seien an der Flucht gehindert und als „menschliche Schutzschilde“ missbraucht worden. Da der Daesch immer mehr in Bedrängnis gerät, können die Menschen jetzt fliehen. Doch die verstärkten Luftangriffe der US-angeführten Koalition würden ganze Häuser mit vollständigen Familien darin zerstören. „Die Tatsache, dass die irakischen Behörden Zivilisten wiederholt geraten haben, in ihren Häusern zu bleiben, statt aus dem Gebiet zu fliehen, belegt, dass die Koalitionsstreitkräfte gewusst haben müssen, dass diese Angriffe wahrscheinlich zu einer erheblichen Anzahl ziviler Opfer führen würden“, so Amnesty. 

    Die irakischen Truppen haben nun wegen der zuletzt hohen Opferzahlen ihre Angriffe unterbrochen. Aufgrund der Verluste unter der Zivilbevölkerung in der Altstadt würden die Vormarschpläne überarbeitet, sagt ein Sprecher der Polizeikräfte. „Zurzeit finden keine Kampfeinsätze statt.“ Zuvor hatte das Kommando bekannt gegeben, am 17. März Angriffe auf jene Stelle im Mossuler Viertel al-Jadida geflogen zu haben, an der mindestens 100, nach anderen Angaben sogar über 200 Zivilisten gestorben waren. Eine Auswertung der Angriffe habe ergeben, dass der Ort eines Luftschlages durch US-Flugzeuge mit jenem Ort übereinstimme, an dem es zu den hohen zivilen Opferzahlen gekommen sei. Die Stelle sei auf Wunsch der irakischen Streitkräfte bombardiert worden, die hier Daesc h-Kämpfer und Ausrüstung lokalisiert hatten.

    Schon seit Längerem zeichnete sich eine Kontroverse bezüglich des Vorgehens in Mossul ab. In Bagdad drängten die Generäle auf ein rascheres Vordringen, obwohl gerade der Westteil der Stadt als besonders dicht besiedelt und unübersichtlich gilt. Doch die elitäre „Goldene Division“, die speziell für den Anti-Terror-Kampf ausgebildet ist und die Speerspitze der Angriffe bildet, will schnelle Siege feiern, koste es, was es wolle. Hinzu kommt die Konkurrenz zur neuen Armada der schiitischen Glaubenskämpfer, die in den vergangenen Jahren entstanden ist: die Volksmobilisierungseinheiten, kurz irakisch „Hashid“ genannt,  die mittlerweile Teil der staatlichen Sicherheitskräfte sind, ohne dem Befehl der Armee zu unterstehen. Sollte der Kampf um Mossul länger dauern, würden sie unweigerlich eingreifen. Das will die Armee verhindern.

    „Jetzt fressen die Hunde ihr Fleisch.“ Verzweifelte Bewohnerin Mossuls
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    Windwanderer2020 am 27.01.2021 12:02
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    Alternativ gibt es doch das Fahrrad!!!
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