
Die nächste Station war das landwirtschaftliche Bildungszentrum in Echem. Der gesamte Betrieb bietet mit den neuen Lehrwerkstätten Rind, Schwein und Biogasanlage sowie der Haltung kleiner Wiederkäuer und Hühner optimale Bedingungen für Aus- und Weiterbildung sowie praktische Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit.
Dann war Lüneburg mit seinem 1170 gegründeten Kloster Lüne angesagt. Geführt von der Stiftsdame Charlotte Pattenden gab es einen für alle hochinteressanten Rundgang mit Besichtigung des Kreuzganges, der Klosterkirche, der reich geschnitzten Renaissancekanzel und der wohl schönsten Orgel Norddeutschlands, gebaut im Jahre 1645.
Der zweite Tag stand für die Landfrauen und die zwei Männer ganz im Zeichen einer Stadtführung, die sich als kulinarische Zeitreise von der Hanse bis zur Neuzeit entpuppte. Lüneburg ist eine der wenigen deutschen Städte, die während der Kriege verschont geblieben sind, und verfügt somit über viele erhaltene historische Gebäude. Lüneburg ist die Salzstadt im Norden und war lange Zeit eine der größten Städte Deutschlands. Mehr als 1000 Jahre lang bestimmte das Salz das Leben der Stadt. Das große Salzvorkommen machte Lüneburg für lange Zeit reich und mächtig. Nach der Stadtführung wurde dann das Salzmuseum mitten in Lüneburg, das „Deutsche Salzmuseum/Industriedenkmal Saline Lüneburg“, besichtigt. Auch die ältesten Brauereien standen auf dem umfangreichen Besuchsprogramm.
Für alle verging der Lüneburg-Trip viel zu schnell. Auf dem Rückweg wurde noch Station am Barfußpark in Egestorf gemacht. Jürgen Persiel, Gästeführer des Parks, führte die Gruppe auf und durch verschiedene Untergründe (Glas, Lehm, Torf, Stein). Eine Pause zum gesunden Durchatmen war dann im Salzineum möglich, einem Raum, der durch und durch mit Salz verkleidet ist und in dem man das Gefühl hatte, salzige Nordseeluft zu atmen. Auch das „Verrückte Haus“ in Bispingen lag noch auf der Rückreiseroute: Dieses Haus steht Kopf. Durch die leichte Schräglage und den damit verkehrten Blickwinkel spielten die Sinne der Frauen und Männer verrückt. Allen wurde mehr oder weniger schwindelig, was den Spaß an dieser ungewöhnlichen Hausbesichtigung aber nicht minderte. Die Reise endete dann mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im wunderschön romantisch gelegenen Hof-Café vom Albers-Rosenhof in Behringen-Bispingen.
Um eine anregende, sachliche und für alle Parteien angenehme Diskussion auf www.weser-kurier.de sowie auf Facebook zu ermöglichen, haben wir folgende Richtlinien entwickelt, um deren Einhaltung wir Sie bitten möchten.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.