
Ulric Ritzer-Sachs von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung empfiehlt, erst einmal genau hinzusehen. Wenn Eltern dann bemerkten, dass das eigene Kind ständig untergebuttert werde, könnten sie ihm Fragen wie diese stellen: „Stört dich das? Soll ich dich das nächste Mal unterstützen?“ Eingreifen dürfen Eltern nach Ansicht des Experten in jedem Fall, wenn der Freund zu Gast im eigenen Haus ist. „Da gelten die eigenen Regeln; andere Kinder werden miterzogen“, sagt Ritzer-Sachs. Bekämen Eltern beispielsweise mit, wie ein anderes Kind beim Spielen ständig schummele, dürften sie sich einmischen und erklären, warum das nicht gehe. Bei Konflikten auf dem Schulhof werde es schwieriger. Ein Gespräch mit den Eltern des anderen Kindes sollte eher der letzte als der erste Schritt sein, erklärt Ritzer-Sachs. In jedem Fall müsse der eigene Nachwuchs das Gefühl haben, bei Bedarf geschützt zu werden.
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