
Der als Erwin Pelzig bekannte Kabarettist Frank-Markus Barwasser (60) hat in der Corona-Krise die ernste Lage für Kulturschaffende betont.
„Künstler auf der Bühne waren die Ersten, die es traf, und sie werden die Letzten sein, für die sich wieder so etwas wie Normalität einstellen wird“, sagte der Unterfranke der „Main-Post“.
Von ihren Auftritten sei zudem eine beeindruckende Zahl weiterer Jobs abhängig - etwa von Technikern, Veranstaltern oder in der Gastronomie. „Das wurde von der Politik total unterschätzt und ich bin mir nicht sicher, ob das inzwischen wirklich kapiert worden ist“, sagte Barwasser. „Davon abgesehen geht es um Kultur, die wir alle brauchen und jetzt so sehr vermissen.“
Das gesellschaftliche Geschehen aktuell nicht in seinen Auftritten verarbeiten zu können, fehlt auch Barwasser selbst. „Ich hoffe nun sehr, im kommenden Sommer einige Open-Airs spielen zu können“, sagte der Kabarettist. Nur um Corona soll es im neuen Programm aber nicht gehen.
© dpa-infocom, dpa:201128-99-497018/2 (dpa)
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