
Der Bau oder Kauf einer Immobilie ist eine große Entscheidung und bedarf einer ausgiebigen Überlegung. Ebenso gehört ein realistischer Blick auf die persönliche Finanzlage dazu, bevor über weitere Finanzierungsmöglichkeiten nachgedacht werden kann. Hierbei sollte zunächst die Frage geklärt werden, wie viel Haus man sich für das vorhandene Budget leisten kann. Erst im nächsten Schritt folgt der Gang zu einem
Experten, der über Darlehen und Kredite informiert.
Beratung beim Experten
Die durchschnittliche Darlehenshöhe hat sich von 2008 bis 2018 fast mehr als verdoppelt. Trotz der derzeitigen Niedrigzinsphase ist die Finanzierung eines Eigenheims nicht einfacher geworden. Bauherren oder Käufer müssen sich mehr denn je mit dem Thema Baufinanzierung und deren Risiken auseinandersetzen. Die verschiedenen Modelle sollten im Verlauf der Beratung durch einen ausgewiesenen Fachmann intensiv geprüft und dem eigenen Bedarf angepasst werden. Schlagwörter wie Eigenkapital und staatliche Fördermöglichkeiten dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden.
Bei der Suche nach einem passenden Finanzierungskonzept mit einbezogen werden sollte auch das sogenannte Volltilgerdarlehen als Immobilienkredit, welches eine Zinsbindung bis zum Ende der Laufzeit von bis zu 40 Jahren ermöglicht.
„Der Vorteil des Volltilgerdarlehen ist, dass der Kreditnehmer genau weiß, was er bis zum Ende an Zins- und Tilgungsraten zu zahlen hat“, sagt Stefan Kohler, Leiter der Allianz Baufinanzierung. Eine eventuell teure Anschlussfinanzierung mit extrem höheren Zinsen sei damit nicht nötig. Durch die feste Zinsbindung sinke das Risiko einer nicht vorher einkalkulierbaren finanziellen Belastung. Dieses Modell sei ideal für eine zuverlässige Planung von Ausgaben, da die zu zahlende Kreditrate stets gleich hoch ist. Weitere Informationen zu diesem Finanzierungsmodell gibt es im Internet, beispielsweise unter www.allianz.de, sowie in den Versicherungsbüros und Kredit-
instituten vor Ort.
Verschiedene Modelle
Alternative Darlehensmodelle sind das klassische Annuitätendarlehen oder das endfällige Darlehen. Beim Annuitätendarlehen wird im Gegensatz zum Volltilgerdarlehen die Kreditsumme nur für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben. In dieser Zeit zahlt
der Darlehensnehmer monatlich gleichbleibende Raten mit einer festgelegten Zinsbindung. Nach Ablauf wird alles neu verhandelt und der Zins sowie die Tilgungsrate werden neu festgelegt.
Das endfällige Darlehen, auch Festdarlehen oder Fälligkeitsdarlehen genannt, kommt heute nur noch selten zum Einsatz. Dieses wird durch eine Lebens- oder Rentenversicherung beziehungsweise andere Geldanlage abgesichert. Möglich ist auch eine Kopplung mit einem Bausparvertrag. Über die gesamte Laufzeit werden nur die Zinsen des Darlehens bezahlt. Die Rückzahlung der Kreditsumme geschieht durch die aufgebaute Tilgungssumme aus der Versicherung. Man begleicht somit das Baudarlehen komplett am Ende der Laufzeit.
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