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Isabel Allende: Habe viel Mitgefühl mit Flüchtlingen

01.11.2019 0 Kommentare

Heimatlosigkeit, Flucht und Exil sind Lebensthemen für Isabel Allende. Die chilenische Autorin war nach dem Militärputsch von 1973 selbst Exilantin in Venezuela. Heute lebt sie in den USA. In ihrem jüngsten Roman geht es um ein ganz besonderes Flüchtlingsschiff.

  • Isabell Allende
    Isabel Allende, chilenisch-amerikanische Schriftstellerin. Foto: Arne Dedert/dpa (Arne Dedert / dpa)

    Isabel Allende (77) ist viel herumgekommen in ihrem Leben. Sie habe immer einen Fuß in ihrem Heimatland Chile und den anderen in Kalifornien, sagt die Autorin, die seit den späten 1980er Jahren in den USA lebt, in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

    Auch in ihrem jüngsten Buch „Dieser weite Weg“ geht es um die Themen Heimatlosigkeit, Flucht und Exil. Es beginnt mit dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-39), der viele Menschen in die Flucht trieb. Im Fokus der Geschichte steht die „Winnipeg“, das Schiff, mit dem der 1973 gestorbene Dichter Pablo Neruda 1939 Tausende spanische Flüchtlinge nach Chile bringen ließ.

    Frage: Warum haben Sie sich entschieden, ein Buch über die Geschichte dieses Schiffes zu schreiben?

    Antwort: Ich kannte die Geschichte der „Winnipeg“ seit mehr als 40 Jahren. Einer der Passagiere der „Winnipeg“, der Víctor Pey hieß, hat sie mir erzählt. Aber die Notwendigkeit, sie aufzuschreiben, gab es erst jetzt, weil das Thema Flüchtlinge und Migration in der Luft liegt. Es ist überall gegenwärtig.

    Frage: Aber für Sie war das immer ein Thema?

    Antwort: Ja, wegen meiner persönlichen Erfahrung habe ich viel Mitgefühl mit Menschen in dieser Situation - Exilanten, Flüchtlinge, Asylsuchende, Einwanderer. In den USA habe ich auch eine Stiftung, die mit Frauen und Kindern an verschiedenen Orten der Welt arbeitet. Aber momentan konzentrieren wir uns auf die US-Grenze zu Mexiko, wo die Asylsuchenden wirklich mit sehr vielen Problemen in Bezug auf Menschenrechte zu kämpfen haben.

    Frage: Sie interessieren sich sehr für Geschichte - die Geschichte Spaniens, Chiles und Amerikas. Wie recherchieren Sie historische Themen?

    Antwort: In diesem Fall war die Recherche einfach, weil es sich um die jüngere Geschichte handelt und es noch Menschen gibt, die sie erlebt haben. Víctor Pey starb nur sechs Tage, bevor ich ihm das Manuskript schicken konnte. Ich konnte mit Menschen reden und viel lesen - nicht nur Geschichtsbücher, sondern persönliche Erinnerungen, persönliche Dokumente, Briefe. All das ist wichtig. Geschichtsbücher werden immer von den Siegern geschrieben. Weiße Männer schreiben die Geschichtsbücher, und mich interessieren die anderen Stimmen - die Stimmen der Verlierer, der Unterdrückten, der Armen, der Frauen. Das sind die interessanten Stimmen, die die Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählen.

    Frage: In dem Roman „Dieser weite Weg“ beginnen alle Kapitel mit einem Neruda-Zitat. Was bedeutet das Werk Nerudas für Sie als Schriftstellerin?

    Antwort: Dieses Buch ist auf gewisse Weise eine Hommage an Neruda. Denn weder die „Winnipeg“ noch die Rettung dieser Menschen wäre ohne Neruda möglich gewesen. Neruda liebte Spanien, er hatte Freunde unter den spanischen Republikanern und er hatte die Idee, die Flüchtlinge nach Chile zu bringen.

    Frage: Sie haben einmal in einem Interview gesagt, dass Sie sich Ihr ganzes Leben lang als Ausländerin gefühlt haben. Wie fühlt sich das an?

    Antwort: Ich bin schon seit 30 Jahren in den USA und fühle mich noch immer als Ausländerin. Denn in den USA spreche ich mit einem Akzent. Ich sehe nicht wie eine Amerikanerin aus, sondern wie eine Chilenin. Und wenn ich nach längerer Zeit nach Chile zurückkehre, dann fühle ich mich dort ein bisschen fremd.

    Frage: Sie schreiben Ihre Bücher auf Spanisch. Könnten Sie sich auch vorstellen, auf Englisch zu schreiben?

    Antwort: Fiktion kann ich nicht auf Englisch schreiben. Ich kann eine Rede schreiben, und ich kann auch ein Buch schreiben. Aber wenn es Fiktion ist, dann muss es auf Spanisch sein.

    Frage: Warum?

    Antwort: Weil Fiktion für mich eine Aufgabe der Vorstellungskraft ist, der Intuition. Sie hält Träume fest. Das kann man nicht erklären. Es ist etwas, das im Bauch passiert, nicht im Kopf.

    Frage: Sie sagten, dass Sie sich in den USA als Chilenin fühlen. Wie hat sich Ihr Leben als Chilenin in den USA unter Donald Trump verändert?

    Antwort: Die Tatsache, dass ich Chilenin bin, hat nichts mit Donald Trump zu tun. Ich glaube, dass die Mehrheit der Bevölkerung schrecklich über Trump verärgert ist, und ich bin Teil davon. Ob man Chilenin oder Amerikanerin ist, ist egal. In dem Kreis von Leuten, in dem ich lebe, unterstützt niemand Trump - das gilt für meinen Mann, meinen Sohn, all meine Freunde und die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Das heißt, die Unterstützung für Trump stammt aus einem bestimmten Teil der Gesellschaft, dem ich nicht angehöre. Das, was gerade mit Trump in den USA abgeht, ist eine Tragödie.

    Frage: Lassen Sie uns über Chile reden. Zuletzt sah man dort Bilder, die an die Zeit der Diktatur erinnern - mit Soldaten auf der Straße. Wie fühlt es sich an, diese Bilder zu sehen?

    Antwort: Es ist brutal. Die jungen Leute, die da auf der Straße protestieren, waren zur Zeit des Militärputsches noch gar nicht geboren. Die älteren Leute wie ich, die zu der Zeit gelebt haben, wissen, was es bedeutet, wenn Soldaten auf der Straße sind. Ich denke, dass diese enorme Kraft, mit der die Menschen derzeit in Chile protestieren, weder ideologisch noch politisch noch von Anführern motiviert ist. Es sind wirklich die Wut und die Verzweiflung von Menschen, die das System als ungerecht empfinden. Alles ist privatisiert, die Bildung, das Gesundheitswesen, der Verkehr, das Wasser, das Licht, der Strom - alles ist in privater Hand. Das ist es, was die Menschen so wütend macht.

    ZUR PERSON: Isabel Allende wurde 1942 als Tochter eines chilenischen Diplomaten in Peru geboren. Ihr Vater Tomás war ein Cousin des chilenischen Präsidenten Salvador Allende, der 1973 während eines Militär-Putsches unter Augusto Pinochet Selbstmord beging. Isabel Allende ging 1975 nach Venezuela ins Exil und lebt seit 1988 in den USA. Sie hat 23 Bücher geschrieben, die in 42 Sprachen übersetzt wurden. Weltweit bekannt wurde die Autorin durch ihr Erstlingswerk „Das Geisterhaus“ (dt. Erstausgabe 1984).

    - Isabel Allende: Dieser weite Weg, Suhrkamp Verlag, Berlin, 361 Seiten, 24,00 Euro, ISBN 978-3-5184- 2880-1. (dpa)

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    • Chile
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    • USA
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    peridoxicon am 26.02.2021 20:54
    Nein, dauert es nicht. Bitte informieren, bevor man hier Quatsch erzählt. Der Impfstoff ist sicher und zugelassen.
    Kostenloser Kirchenaustritt für Bremer derzeit nicht möglich
    Lebewesen am 26.02.2021 20:54
    Menschlich sehe ich da, dass der Stahmann Betrieb das Personal mit Bürgerinnen-Steuer bezahlt und einfach Schulden machen kann.

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