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Jacques Chirac: Charmanter Polit-Profi mit mäßiger Bilanz

26.09.2019 0 Kommentare

Jacques Chirac hat die französische Politik über Jahrzehnte geprägt wie nur wenige andere. In Erinnerung bleiben Volksnähe und Handküsse - aber auch Mauscheleien, die rechtliche Grenzen überschritten.

  • Jacques Chirac
    Jacques Chirac wurde 86 Jahre alt. Foto: Horacio Villalobos/EPA (Horacio Villalobos / dpa)

    Auf der Pariser Agrarmesse war Jacques Chirac in seinem Element. Keiner tätschele so gekonnt die sorgfältig ausgewählten Kühe, spotteten Franzosen, wenn Chirac wieder einmal scherzend auf den TV-Bildschirmen auftauchte.

    Leutseligkeit war seine große Stärke - und er musste nicht befürchten, bei dem Branchentreffen ausgepfiffen zu werden. Diese Volksnähe vereinte er jedoch stets mit einem knallharten Machtinstinkt.

    Mehr als 40 Jahre bestimmte der hochgewachsene Bonvivant mit Vorliebe für herzhafte Speisen und mexikanisches Corona-Bier das politische Leben Frankreichs maßgeblich mit. Nun verstarb er im Alter von 86 Jahren, wie der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, am Donnerstag verkündete: „Jacques Chirac gehört nunmehr zur französischen Geschichte.“

    Chirac nahm mit, was das Land an wichtigen Jobs hergab: zweimal Premierminister, zwölf Jahre an der Spitze des Staates im Élyséepalast. Er kam 1932 als Sohn eines Geschäftsmanns in Paris zur Welt. An der Politik-Hochschule Sciences Po lernte er seine Frau Bernadette kennen, die dem berüchtigten Charmeur über Jahrzehnte die Treue hielt. Chirac besuchte die Verwaltungs-Kaderschmiede ENA und kämpfte im Algerienkrieg.

    Seine politische Karriere begann der Gaullist im Fahrwasser des früheren Präsidenten Georges Pompidou, der ihn „meinen Bulldozer“ nannte. Sein Weggefährte Jérôme Monod attestierte dem energiegeladenen Chirac einmal einen „Tiger-Atem“. Zum Sprungbrett nach ganz oben wurde das Pariser Rathaus, wo Chirac zwei Jahrzehnte als Bürgermeister die Strippen zog. 1995 gelang ihm dann im dritten Anlauf der Umzug in den Élyséepalast.

    Außenpolitisch prägten zwei schallende „Non“ Chiracs Amtszeit. Wie der damalige deutsche Kanzler Gerhard Schröder sprach er sich 2003 vehement gegen den Irak-Krieg der Amerikaner aus. Und er ließ die Franzosen 2005 über den Entwurf für eine Europäische Verfassung abstimmen - sie sprachen sich mehrheitlich dagegen aus, bescherten Chirac damit eine peinliche Niederlage und sorgten für eine Identitätskrise der Union.

    Weltweite Kritik erfuhr Chirac nach einer Serie von Atombomben-Tests in der Südsee. Er war aber auch der Erste, der sich für die Mittäterschaft des Vichy-Regimes an der Juden-Deportation entschuldigte - „eine Rede für die Geschichte“, wie ein Chirac-Kenner später sagte. In Deutschland blieben auch seine formvollendeten Handküsse für Angela Merkel im Gedächtnis. Er bekannte sich bei der EU häufig zur Zusammenarbeit mit dem großen Nachbarn: Wenn die beiden Länder sich verständigen, kommt Europa voran, lautete dabei sein Leitsatz.

    Zwiespältig fällt sein innenpolitisches Erbe aus. Chirac, der neben seiner Heimatverbundenheit auch ein großer Kenner asiatischer Kunst war, stand je nach politischer Wetterlage eher links, eher rechts und dann wieder in der Mitte. Er gab sich mal als Verfechter französischer Souveränität, mal europäisch.

    Seine Wiederwahl 2002 bescherte ihm gigantische 82 Prozent Zustimmung: Weil der rechtsextreme Front-National-Chef Jean-Marie Le Pen es in die Stichwahl geschafft hatte, stimmten auch Linke murrend für Chirac. Für große Reform-Würfe nutzte Chirac den Sieg allerdings nicht - der alternde Machthaber habe die Probleme ausgesessen, meinten Kritiker.

    2007 musste Chirac die Palastschlüssel ausgerechnet an seinen einstigen Zögling Nicolas Sarkozy abgeben, mit dem er sich überworfen hatte. Der Alt-Präsident zahlte es Sarkozy später heim, als er 2012 bei einem Auftritt dessen sozialistischen Herausforderer François Hollande unterstützte - ob scherzhaft oder im Ernst wurde viel diskutiert.

    Mit dem Ausscheiden aus dem Amt und damit dem Ende seiner Immunität holte Chirac die Vergangenheit ein: Die Justiz konnte Ermittlungen wegen lange bekannten Mauschelei-Vorwürfen aufnehmen. Als Pariser Bürgermeister soll er Parteifreunden Jobs zugeschanzt haben, obwohl diese gar nicht für die Stadt tätig waren. 2013 wurde er deshalb als erster Ex-Präsident der von Charles de Gaulle gegründeten Fünften Republik strafrechtlich verurteilt, zu zwei Jahren Haft auf Bewährung.

    Anwesend war der Politiker bei dem Prozess nicht, denn gesundheitlich war Chirac schon da nicht mehr fit. Nach einem Schlaganfall 2005 - noch während seiner Amtszeit als Staatspräsident - musste er in den vergangenen Jahren immer wieder ins Krankenhaus, die öffentlichen Auftritte wurden immer seltener. Im Frühjahr 2016 musste der Präsident den Tod seiner ältesten Tochter Laurence verkraften. Deren psychische Erkrankung (sie wurde als Jugendliche magersüchtig) hatte er einmal als „Drama meines Lebens“ bezeichnet.

    Zuletzt lebte der gealterte Staatsmann zurückgezogen, öffentlichen Veranstaltungen blieb er schon seit mehreren Jahren fern. Seine Tochter Claude Chirac sagte 2017 über ihre Eltern: „Sie führen beide ein friedliches Leben, und das ist gut so. Das war immer ihr Wunsch.“ (dpa)

    Schlagwörter
    • Frankreich
    • Jacques Chirac
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    Leserkommentare
    Schweres Erbe und schwieriger Nachlass
    Lebewesen am 16.04.2021 21:13
    Ihre etwas andere Beschreibung ist für mich auch gefühlt absolut richtig, stimmig und realitätsnah.
    Schweres Erbe und schwieriger Nachlass
    Lebewesen am 16.04.2021 21:07
    Wieso muss es über Jahrzehnte das bekannte Minenfeld geben?

    Der Bürgermeister*in und eine Senator*in sollten dies gefährliche Minenfeld ...
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