
Durch höhere Chancengerechtigkeit könnte bis 2025 demnach ein zusätzliches Wachstum von 12 Prozent oder 422 Milliarden Euro erzielt werden. „Das ist natürlich einfach eine ökonomische Größe, von der ich sagen würde: Kann sich kein Land erlauben, darauf zu verzichten“, sagte Janina Kugel, Personalvorstand der Siemens AG, bei der Vorstellung des Berichts.
Die Initiative, ein Zusammenschluss von 21 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlichem Sektor und Medien, setzt sich seit 2015 für ein ausgeglichenes Verhältnis von Männern und Frauen in Führungspositionen ein. Obwohl Frauen gut die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, tragen sie laut der Studie nur mit 38 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Vor allem in den Chefetagen arbeiten noch immer deutlich weniger Frauen als Männer.
Flexibles Arbeiten trage dazu bei, den Anspruch eines Führungsjobs mit dem Familienleben besser zu vereinbaren. Schon jetzt sei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben das wichtigste Kriterium für die Wahl des Arbeitgebers, heißt es in der Studie. Dennoch sei flexibles Arbeiten „ein Thema, das in Deutschland noch immer ein Schattensein führt“, sagte der Deutschlandchef der Unternehmensberatung McKinsey, Cornelius Baur. Dabei sei es auch in Chefetagen sinnvoll und möglich.
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