
Anders als Lenkraketen werden ballistische Raketen nur in der Startphase angetrieben und folgen dann im Freiflug der Schwerkraft. Wegen ihrer hohen Kosten werden solche Raketen für das Militär vor allem als Atomraketen mit Kernsprengkopf konzipiert.
Nach Angaben Japans stürzte die Rakete möglicherweise innerhalb seiner exklusiven Wirtschaftszone – einer 200-Meilen-Zone vor der Küste – ins Japanische Meer. Tokio und Seoul warfen der kommunistischen Führung des Nachbarlandes Provokation vor. Ein Sprecher des südkoreanischen Generalstabs deutete zudem an, dass Nordkorea bei dem Test nicht nur eine einzige Rakete abgefeuert haben könnte. Die Daten würden noch analysiert. Tokio wolle gemeinsam mit den USA „konkrete Schritte“ unternehmen, um Nordkorea Einhalt zu gebieten, kündigte Japans Ministerpräsident Shinzo Abe an. „Wir können wiederholte Provokationen nicht tolerieren“, sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga. Südkoreas Außenministerium rief den Nachbarn auf, „sofort alle Provokationen“ zu unterlassen. Präsident Moon Jae In, der sein Amt am 10. Mai mit der Absicht angetreten hatte, wieder stärker auf Nordkorea zuzugehen, rief – wie üblich in solchen Fällen – den Nationalen Sicherheitsrat ein.
Nordkorea unternahm seit dem vergangenen Jahr neben den Raketentests auch zwei Atomversuche. Davon fühlt sich neben Südkorea vor allem das G7-Mitglied Japan bedroht. Die USA schließen einen Militärschlag gegen Nordkorea nicht aus.
Um eine anregende, sachliche und für alle Parteien angenehme Diskussion auf www.weser-kurier.de sowie auf Facebook zu ermöglichen, haben wir folgende Richtlinien entwickelt, um deren Einhaltung wir Sie bitten möchten.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.
Dazu folgendes: Alltagsmasken aus Stoff können die Schutzwirkung ...