
Deutschlands wohl bekannteste Dragqueen Olivia Jones (49) ist stolz darauf, dass es mit Heidi Klums Castingshow „Queen of Drags“ nun eine Plattform für deutschsprachige Drags gibt.
„Wir haben sehr lange für ein solches Format gekämpft und uns alle den Mund fusselig geredet. Ich weiß gar nicht, mit wie vielen Redakteuren und Sendern ich in den letzten Jahren gesprochen habe - und keiner hat sich getraut“, sagte Jones der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Heidi habe in ihrer Sendung „Germany's next Topmodel“ als erste den Dragqueens eine große Plattform geboten, weil sie aus den USA wusste, „dass Dragqueens nicht nur Muttis Kleider und eine lustige Perücke sind, sondern dass es große Kunst und immer auch ein Statement für Toleranz, Respekt und Vielfalt ist“. In Deutschland gebe es in der Szene wunderbare Entertainer, Performer, Live-Künstler. „Da wurde es langsam auch mal Zeit, dass es hier ein eigenes Format gibt. Im Ausland ist das schon selbstverständlich, wie Amerika zum Beispiel. In dieser Hinsicht ist Deutschland noch ein Entwicklungsland und Heidi hat Entwicklungshilfe geleistet.“ Sie hoffe sehr, dass die Quoten gut werden, sagte Jones. (dpa)
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