
Rund 20 000 Zuschauer hatten mit einem Analyse-Programm, das der WESER-KURIER in Kooperation mit der Universität Freiburg angeboten hat, per Smartphone, Tablet oder PC den Auftritt der Kanzlerkandidaten bewertet.
Sowohl bei den Themen Migration und soziale Gerechtigkeit als auch in der Vorstellungsrunde und beim Ja-Nein-Schlagabtausch lag der Herausforderer bei den Unentschlossenen vorn. Nur bei der Inneren Sicherheit bewerteten die Teilnehmer des Debat-O-Meters ohne vorher angegebene politische Präferenzen die Argumente von Bundeskanzlerin Angela Merkel stärker. Ein anderes Bild ergab die Auswertung über alle Teilnehmer hinweg. Da hatte die Kanzlerin bei allen Themen bis auf Migration die Nase vorn. In diesem Bereich wurden die Argumente von Martin Schulz stärker wahrgenommen.
Wie eine Befragung vor dem Duell ergab, stehen die CDU-Anhänger unter den Teilnehmern geschlossener hinter ihrer Kandidatin als die SPD-Wähler hinter Martin Schulz. Die Frage nach der Kanzlerschaft gewann Merkel in einer Befragung vor Beginn der Debatte. Bei den Unentschlossenen ist der Abstand zu Schulz deutlich geringer. 36,5 Prozent dieser Wählergruppe, die bei über 40 Prozent liegen soll, würden bisher weder Merkel noch Schulz wählen. Die Auswertung ist nicht repräsentativ.
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