
Der US-Schriftsteller T.C. Boyle („América“, „Willkommen in Wellville“) kann sich vorstellen, eine Geschichte aus der Perspektive des Coronavirus zu schreiben.
Dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sagte der 72-Jährige: „Es ist Teil meines künstlerischen Credos: Ich schlüpfe in den Kopf von jedem - oder von allem.“ Er könne auch die Perspektive eines tödlichen Virus einnehmen.
„In den Berichten darüber, wie sich das Virus ausbreitet, wie es mutiert, klingt es ja auch oft so, als ginge es kalkuliert vor“, sagte der Bestsellerautor. „Und das tut es ja auch! Nicht bewusst, aber aus dem gleichen Antrieb wie ein Lebewesen: Es will sich vermehren, vervielfältigen, überleben - wie unsere Spezies auch. Es ist programmiert, in jede andere Spezies einzudringen ... genau wie ein Schriftsteller!“
In seinem kürzlich erschienenen Roman „Sprich mit mir“ erzählt Boyle unter anderem aus der Perspektive eines Schimpansen.
© dpa-infocom, dpa:210221-99-533121/2 (dpa)
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