
Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen in Deutschland – und er wird es auch in den nächsten Jahren bleiben. Allerdings geht niemand davon aus, dass der Containerumschlag in nächster Zeit stark zunehmen wird – allein die fehlende Elbvertiefung spricht dagegen.
Dass die Hafenbehörde HPA in ihrem Ideenwettbewerb dennoch ein chinesisches Konsortium auf Platz eins gesetzt hat, das einen weiteren Containerterminal bauen will, kommt überraschend. Vielleicht ist die Behörde aber auch ganz pragmatisch an die Sache herangegangen: Bauen die Chinesen einen Terminal in Hamburg, werden auch chinesische Reedereien weiterhin den Hamburger Hafen anlaufen und nicht nach Rotterdam, Wilhelmshaven oder Bremerhaven abwandern. Zudem bietet das Konsortium an, den Terminal selbst zu bezahlen und zusätzlich eine jährliche Konzessionsabgabe zu zahlen.
Das klingt reizvoll. Es gibt aber einen Haken: Es wird nicht mehr Ladung geben, sie wird sich nur anders verteilen und an anderen Terminals Arbeitsplätze gefährden. Mit Kreativität, wie im Wettbewerb eingefordert, hat das auf jeden Fall nichts zu tun.
Um eine anregende, sachliche und für alle Parteien angenehme Diskussion auf www.weser-kurier.de sowie auf Facebook zu ermöglichen, haben wir folgende Richtlinien entwickelt, um deren Einhaltung wir Sie bitten möchten.
Welcher Verein wann in Bremen oder der Region spielt und wie die Begegnung ausgegangen ist, erfahren Sie in unserem Tabellenbereich. Auch die Ergebnisse der Spiele der höheren Ligen finden Sie dort.