
Er gilt als das wichtigste Standardwerk für Wolkenspezialisten.
Erstmals beschrieben wird darin eine Wolkenart, die an ein Nudelholz erinnert und den Namen Volutus erhielt. Auch neue Ausprägungsformen von Wolken werden geschildert, darunter zum Beispiel eine namens Asperitas (Härte). Dabei geht es um Wolken, die wie von unten betrachtete Wellen im Meer aussehen. Wie Johannes Cullmann von der Weltorganisation für Meteorologie erklärt, sind einheitliche Beschreibungen wichtig, um bestimmte Wolkenformen klassifizieren zu können. Dies wiederum sei eine Voraussetzung für möglichst präzise Wettervorhersagen.
Nach wie vor unterscheiden Fachleute zehn Wolkengattungen. Manche davon kennen die meisten Menschen aus dem Schulunterricht. So sind beispielsweise mit der Bezeichnung Cirrus Wolken verbunden, die sich wie zarte Fäden oder schmale Bänder am Himmel zeigen. Mit dem Begriff Cumulus werden sich auftürmende dichte Wolkengebilde verbunden. Innerhalb jeder Gattung gibt es verschiedene Arten und Ausprägungen.
Der Ausdruck Cauda (Schwanz) bezieht sich auf Wolken, die wie der Schwanz einer Sternschnuppe aussehen, der Begriff Fluctus (Woge) auf Wolken, die wie Wellen kurz vor dem Brechen anmuten. Für Wolkenspezialisten hat die Organisation erstmals weitere Phänomene mit Namen versehen. So heißen Wolken, die sich bei Wasserfällen bilden, Cataractagenitus. Als Flammagenitus werden Wolken bezeichnet, die sich nach Vulkaneruptionen oder Waldbränden bilden und wie ein Atompilz aussehen, als Silvagenitus Wolken, die über Wäldern aufsteigen.
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