Bremens Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm spricht im Interview über berufliche Vorurteile, die gendergerechte Sprache und das Projekt „Be oK - Berufsorientierung und Lebensplanung ohne Klischees“.
Mitarbeitende statt Mitarbeiter und Doppelpunkt statt Gender-Sternchen: Die Bremer Amtssprache soll zukünftig geschlechtersensibel werden. Für die Angestellten gibt es dafür eine 22-seitige Handreichung.
Ein barrierefreies Büro hat Marco Bockholt, Bremens Schwerbehindertenvertreter, immer noch nicht. Nach mehr als zwei Jahren Suche könnte es nun aber eine Lösung geben.
Sexarbeiter erleben oft Ausbeutung und Gewalt. Deshalb fordert die Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm ein Ausstiegsprogramm für Prostituierte. In Bremen sind rund 800 Prostituierte angemeldet.
Die Untersuchungen bei der Feuerwehr wegen rechtsradikaler und sexistischer Vorfälle haben auch mit der Nordbremer Wache zu tun. Dort soll eine Beamtin beleidigt und bedroht worden sein.
Mehr Frauen als Männer fangen ein Studium an und bessere Abschlüsse machen sie auch. Je höher es allerdings auf der Karriereleiter geht, desto schwieriger wird es für Frauen. Warum ist das so?
Der Bremer Senat ist so weiblich wie noch nie: Sechs Senatorinnen und drei Senatoren. Mehr Frauen an der Spitze ist allerdings immer noch die Ausnahme. Das geht vor allem zu Lasten des weiblichen Geldbeutels.