Es sind gute Nachrichten für Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete und für die Seenotretter im Mittelmeer. Das Oberste Gericht in Italien urteilt zugunsten der Deutschen.
Carola Rackete hatte ein Rettungsschiff mit Migranten an Bord nach Italien gefahren. Gegen sie wird deswegen wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung ermittelt. Sie will sich dennoch weiterhin für Flüchtlinge stark machen.
Das Sterben im Mittelmeer und die Suche der Retter nach einem sicheren Hafen bewegt viele Menschen in Deutschland. Eine Lösung ist aber noch nicht in Sicht - und nun hoffen weitere 44 gerettete Flüchtlinge an Bord der „Alan Kurdi“ auf einen Hafen.
Die deutsche Kapitänin Carola Rackete hat die Nacht erneut im Hausarrest verbracht. Auch wenn dieser nun aufgehoben werden sollte. Die Wirren um die 31-Jährige und die deutsche Hilfsorganisation Sea-Watch wären damit längst nicht am Ende.
Kommt Sea-Watch-Kapitänin Rackete nach ihrem umstrittenen Manöver auf freien Fuß? Die Entscheidung darüber wurde vertagt. Unterdessen schwelt der Streit zwischen Deutschland und Italien in dem Fall weiter.
Eine deutsche Kapitänin bringt 40 Migranten unerlaubt nach Italien. Ist sie kriminell oder beispiellos menschlich? Der jüngste Rettungseinsatz von Sea-Watch scheint niemanden kalt zu lassen.
Der Streit um die Seenotrettung hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Das dramatische Ende des jüngsten Einsatzes von Sea-Watch zeigt, dass beide Seiten bereit sind, bis zum Äußersten zu gehen.