Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies gegen seiner Meinung nach überzogene Kritik im Zuge des massiven Corona-Ausbruchs in dessen Fleischbetrieb verteidigt.
Über Jahrzehnte trugen viele Produkte in den Supermärkten Logos mit Rassismus-Bezug. Doch die aktuelle Black-Lives-Matter-Bewegung führt zu einem Umdenken der Unternehmen, die nun Änderungen vornehmen wollen.
Menschenkette und Banner: Die Schalker Fans stehen auf gegen Tönnies und den Vorstand. Rund um die Arena in Gelsenkirchen demonstrieren etwa 1000 Anhänger während der Partie des Wagner-Teams in Freiburg.
Nach 40 Jahren droht Werder am Sonnabend der zweite Abstieg der Klubgeschichte. Ein Aufruhr unter den Bremer Anhängern bleibt dennoch aus – trotz der vielen Fehler, die der Klub in dieser Saison begangen hat.
Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies gerät wegen des massenhaften Ausbruchs von Corona-Infektionen in seinem Fleisch-Unternehmen immer stärker unter Druck. Und die Fans gehen mit Aktionen gegen die gesamte Clubführung auf die Barrikaden.
Die Gretchenfrage, die sich im Fall des Schlachtbetriebs Tönnies stellt: Wo beginnt und wo endet unternehmerische Verantwortung? Begrenzt wird sie nicht durch gesetzliche Vorgaben, meint Silke Hellwig.
Ex-Profi Gerald Asamoah hofft, dass der dramatische Corona-Ausbruch im Fleisch-Imperium des Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies „keine größeren Auswirkungen“ auf den krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Schalke 04 haben wird.
Es muss Schluss sein damit, dass sich Unternehmen über Werkverträge von jeglicher sozialer Verantwortung für jene Beschäftigten freikaufen, die sie für sich arbeiten lassen, meint Hans-Ulrich Brandt.