Nach dem Rücktritt von Giuseppe Conte als Ministerpräsident braucht Italien eine neue Regierung. Der Staatspräsident will dazu mit allen Parteien sprechen. Er hat in der Krise eine entscheidende Aufgabe.
Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat offiziell seinen Rücktritt eingereicht. Derweil beginnt der politischer Machtpoker auf der Suche einer Lösung. Sogar in der Opposition scheinen die festen Bande zu brechen.
Erst verliert Italiens Mitte-Links-Regierung einen wichtigen Koalitionspartner. Dann überlebt Premier Giuseppe Conte zwei Vertrauensabstimmungen. Nun will er zurücktreten - um neu zu starten.
Mitten in der Nacht hat sich Italiens Ministerpräsident Conte in einem Vertrauensvotum behaupten können. Seine Regierung steht jedoch auf wackeligen Beinen. Besonders eine große Entscheidung könnte zum Problem werden.
Zwei Machtproben in nur zwei Tagen: Italiens Regierung fährt zwei wichtige Siege bei Vertrauensfragen im Parlament ein. Trotzdem kann Ministerpräsident Conte nicht entspannt in die Zukunft blicken - seine Mehrheit bleibt schwankend.
Die bisherige Mitte-Links-Regierung von Giuseppe Conte in Rom ist zerbrochen. Was kommt danach? Vieles ist ungewiss. Klar erkennbar ist die Angst mancher Politiker in Italien vor dem Votum der Bürger bei Wahlen.
Der frühere Regierungschef Matteo Renzi hat im Streit um die EU-Coronahilfen das Regierungsbündnis in Rom platzen lassen. Die Zukunft von Premier Giuseppe Conte steht auf der Kippe.
500 Milliarden Euro stehen demnächst als Kredithilfen bereit, weitere 1000 Milliarden und mehr könnten folgen. Die EU gibt sich entschlossen im Kampf gegen die Krise - doch der Teufel steckt im Detail.
Vor einer Sitzung der EU-Finanzminister schien ein Kompromiss fast eingetütet, darunter mögliche Kredite des Eurorettungsschirms. Doch nun werden Bedenken in Italien, Frankreich und den Niederlanden laut.
Italien hat seine bisherigen Sperrmaßnahmen deutlich ausgeweitet. Selbst die Italienern heiligen Kaffeebars und Restaurants müssen schließen. Ausnahmen gibt es nur wenige.